Der norwegische Technologiekonzern Kongsberg Gruppen präsentiert ein gemischtes Bild – während die Kostenoptimierung erste Früchte trägt, belasten schwache Nachfrage und globale Handelsunsicherheiten das Geschäft. Kann das Unternehmen seine ambitionierte Jahresprognose halten?

Schwacher Jahresvergleich, aber Quartalsfortschritt

Kongsberg Automotives Zahlen für das erste Quartal 2025 zeigen deutliche Rückschläge im Jahresvergleich: Der Umsatz brach um 10,4% auf 190 Millionen Euro ein, die EBIT-Marge schrumpfte von 4,8% auf magere 1,2%. Doch es gibt auch Lichtblicke – gegenüber dem schwachen vierten Quartal 2024 legten sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis zu.

Besonders auffällig ist die Verbesserung der Kapitalrendite (ROCE), die von negativen -3,9% auf positive 3,3% kletterte. Dies deutet auf eine effizientere Nutzung der Unternehmensressourcen hin. Dennoch bleibt der freie Cashflow mit -10,5 Millionen Euro ein Sorgenkind.

Kostensenkungen als Rettungsanker

Angesichts der schwierigen Marktbedingungen setzt Kongsberg Automotive konsequent auf Kostendisziplin:

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  • Ein Überhangreduzierungsprogramm soll ab dem dritten Quartal jährlich 10 Millionen Euro sparen
  • Weitere Maßnahmen sind für 2025 geplant
  • Neue Aufträge im Wert von 136,6 Millionen Euro (Lebenszeitumsatz) geben Hoffnung

Doch die globale Unsicherheit durch mögliche Handelskonflikte und Zölle macht Prognosen schwierig. Die Führung hält zwar an der positiven EBIT-Margenprognose für 2025 fest, räumt aber begrenzte Sichtbarkeit für die zweite Jahreshälfte ein.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Pareto Securities hat das Kursziel für Kongsberg Gruppen zwar von 1.250 auf 1.500 Norwegische Kronen angehoben, behält aber eine "Hold"-Empfehlung bei. Diese ambivalente Haltung spiegelt die aktuelle Zwickmühle des Unternehmens wider: vielversprechende Initiativen bei gleichzeitig unsicherem makroökonomischem Umfeld.

Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die Kostensenkungsmaßnahmen ausreichen, um die schwache Nachfrage auszugleichen und die prognostizierte Margenverbesserung zu realisieren. Bis dahin bleibt Kongsberg ein Spielball widerstreitender Marktkräfte.

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