Der Umbruch im Betreuerteam des Skiverbandes ist heftig und beinhaltet auch die eine oder andere spannende Personalie. So wird künftig beispielsweise auch ein 25-jähriger Kroate für den ÖSV tätig sein, der bei den Olympischen Spielen in Peking noch für Kroatien am Start war.  Elias Kolega, der wie sein Bruder Samuel von Ivica und dessen Vater Ante Kostelic trainiert wurde, beendet überraschend die sportliche Laufbahn, um ins Trainergeschäft einzusteigen. Sein Top-Resultate erreichte Kolega im Januar 2019, als er im Slalom von Adelboden mit der Startnummer 48 den starken sechsten Platz belegte. Kolega, im Weltcup insgesamt zehn Mal in den Punkterängen, meint gegenüber der kroatischen Tageszeitung "Jutarnji Iist"auf das Thema angesprochen: "Der ÖSV stellt sehr selten einen so jungen ausländischen Trainer ein. Deshalb ist es ein Privileg, ein solches Angebot zu erhalten. Es ist die stärkste Nationalmannschaft der Welt."  Eine schwere Verletzung (u.a. Bruch des rechten Schienbeins) warf ihn in den letzten Saisonen aus der Bahn. Kolega meint, dass er nicht mehr bereit sei, das nötige Risiko für eine weitere Ski-Karriere eingehen zu wollen. Kolega wird nach eigenen Aussagen künftig beim ÖSV als Assistenz-Trainer im Europacup-Team arbeiten.