Kupferpreise zwischen Dollarstärke und strukturellem Defizit. Wie wirken sich Handelskonflikte und Energiewende auf den Markt aus?

Der Kupfermarkt zeigt sich aktuell von zwei Seiten. Während Sorgen um neue Handelszölle die Nachfrage bremsen, zeichnet sich gleichzeitig ein mögliches Angebotsdefizit ab, das den Preis stützen könnte. Zuletzt stabilisierte sich der Preis an der London Metal Exchange (LME) bei rund 9.200 US-Dollar pro Tonne.

Handelszölle drücken auf den Preis

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Was belastet den Kupferpreis derzeit? Vor allem der stärkere US-Dollar und die Angst vor neuen Handelskonflikten setzen dem roten Metall zu.

  • Ein fester Dollar macht Kupfer für Käufer außerhalb des Dollarraums teurer.
  • Mögliche Zölle könnten die globale Wirtschaft abkühlen und so die industrielle Nachfrage dämpfen.

Angebotsdefizit als starker Treiber?

Dem Preisdruck steht jedoch eine potenziell explosive Entwicklung gegenüber: ein strukturelles Defizit am Kupfermarkt. Kupfer ist ein Schlüsselmetall für die Energiewende – ohne geht es beim Ausbau von Stromnetzen, in der Elektromobilität und bei der grünen Transformation nicht. Diese Nachfrage könnte das Angebot in den kommenden Jahren übersteigen.

US-Politik mischt die Karten neu

Welchen Einfluss hat die US-Politik? Maßnahmen der Trump-Regierung zur Förderung der heimischen Energieproduktion oder eine Lockerung von Umweltvorschriften könnten die Kupferproduktion in den USA beeinflussen und Projekte beschleunigen. Wie schnell sich das auswirkt, bleibt abzuwarten.

Minenproduktion: Licht und Schatten

Zwar hat sich die Produktion in vielen Kupferminen über den Sommer verbessert, doch es gibt auch Schattenseiten. Ein prominentes Beispiel ist der seit November 2023 andauernde Stillstand der Cobre Panama Mine. Dieser Ausfall ist signifikant, da die Mine allein rund 1,75 Prozent der erwarteten globalen Produktion für 2024 hätte liefern sollen.

Charttechnik: Ein Blick in den Abgrund?

Charttechnisch sieht es für Kupfer derzeit nicht rosig aus. Erst Anfang April wurde ein neues 12-Monats-Tief markiert, nachdem der Preis bereits unter die wichtige 200-Tage-Linie gefallen war. Der Markt ist damit klar im Abwärtstrend gefangen.

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