KWS Saat Aktie: Alarmstufe Rot?
22.04.2025 | 02:30
Trotz starker Verluste halten Analysten an Kaufempfehlungen für KWS Saat fest. Doch sinkende Zuckerrüben-Anbauflächen belasten das Geschäft.
Die KWS Saat Aktie kämpft an der Börse. In den letzten 30 Tagen sackte das Papier um über 9 Prozent ab. Doch Analysten sehen überraschend viel Potenzial – wie passt das zusammen?
Analysten Sehen Fast 50 Prozent Potenzial
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei KWS Saat?
Trotz der rauen See bleiben vier Analysten einstimmig bei ihrer Kaufempfehlung für KWS Saat. Das durchschnittliche Kursziel von 80,50 Euro verspricht theoretisch ein sattes Plus.
- Kaufempfehlung: Vier von vier Analysten raten zum Kauf.
- Kursziel: Durchschnittlich 80,50 Euro.
- Potenzial: Fast 50 Prozent Luft nach oben vom aktuellen Kurs.
Fundamentale Stärke als Anker?
Was steckt hinter diesem Optimismus? Die Experten verweisen auf solide Fundamentaldaten. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei attraktiven 13,57, der Cashflow bei positiven 4,06 Euro pro Aktie.
Zudem wurden die Gewinnprognosen für 2025 erst gestern nach oben korrigiert – ein Zeichen des Vertrauens?
Zuckerrüben werfen lange Schatten
Doch die Idylle trügt. Vor allem das Geschäft mit Zuckerrüben bereitet Sorgen. Sinkende Anbauflächen und Preisdruck belasten schwer.
Konkret: Für Europa wird dieses Jahr ein Flächenrückgang von 6 bis 7 Prozent erwartet. Das ist ein klares Warnsignal für die Umsatzentwicklung in diesem Segment. Die Nervosität an der Börse ist greifbar. Der Kursrutsch der letzten Wochen spricht Bände – der Titel ist klar im Abwärtstrend.
Investition als Hoffnungsschimmer?
Setzt KWS Saat zum Gegenschlag an? Erst vor wenigen Tagen erfolgte der Spatenstich für eine neue Forschungseinrichtung für Zuckerrüben in Nordamerika. Damit will das Unternehmen Leistung und Nachhaltigkeit verbessern. Ob das reicht, um das Ruder herumzureißen?
Erste Risse im Optimismus?
Trotz der prinzipiellen Kaufempfehlungen gibt es erste Dämpfer. Warburg Research und Stifel mussten ihre Kursziele bereits nach unten korrigieren. Warburg senkte das Ziel erst letzte Woche von 79 Euro auf 70 Euro, beließ die Einstufung aber auf „Buy“.
Analyst Andreas Heine begründete dies klar: „Geringere Anbauflächen für Zuckerrüben und Mais dürften das operative Ergebnis (EBIT) im wichtigen dritten Geschäftsquartal […] sinken lassen.“
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