Las Vegas Sands verzeichnet Gewinn- und Umsatzrückgänge im ersten Quartal, hält aber an langfristigen Investitionen fest. Wie reagieren die Anleger?

Die Papiere von Las Vegas Sands haben zuletzt Federn lassen müssen. Ein Blick auf die frisch vorgelegten Zahlen für das erste Quartal zeigt auch, warum. Sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz musste das Unternehmen einen Rückgang vermelden.

Der Rotstift regiert

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Konkret brach der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum spürbar ein. Unterm Strich blieben nur noch 352 Millionen US-Dollar hängen – nach 494 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Pro Aktie bedeutet das einen Rückgang von 0,66 auf 0,49 US-Dollar. Ziemlich schmerzlich.

Auch beim Umsatz zeigt der Pfeil nach unten. Hier meldete das Unternehmen einen Wert von 2,862 Milliarden US-Dollar. Das sind 3,3 Prozent weniger als die 2,959 Milliarden US-Dollar, die noch vor einem Jahr in den Büchern standen. Das dürfte Anleger aufhorchen lassen.

Investitionen trotz Sparkurs?

Interessant ist dabei der Blick auf die strategische Ausrichtung. Las Vegas Sands scheint trotz der schwächeren Zahlen an langfristigen Plänen festzuhalten. Bis 2025 will man immerhin 200 Millionen US-Dollar in die Personalentwicklung investieren. Kein Pappenstiel.

Zudem floss Geld in Bildungsprojekte. Erst im Dezember wurde eine Spende von 15 Millionen US-Dollar an die University of Nevada, Las Vegas (UNLV) bekannt gegeben. Damit soll das Verständnis für chinesische Sprache und Kultur gefördert werden – wichtig für einen globalen Tourismus-Hub.

Ob diese langfristigen Wetten die kurzfristige Delle bei den Ergebnissen für Investoren aufwiegen können? Das bleibt eine spannende Frage. Die Zahlen für das erste Quartal sprechen jedenfalls eine klare, wenn auch etwas ernüchternde Sprache.

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