Leggett & Platt Aktie: Herb enttäuschend!
Der Möbel- und Automobilzulieferer Leggett & Platt steckt in der Zwickmühle. Während das Unternehmen mit einer Portfoliobereinigung und Kostensenkungen gegensteuert, zeigen die aktuellen Zahlen ein durchwachsenes Bild. Kann der Konzern die Wende schaffen?
Schwacher Start ins Jahr 2025
Die Quartalszahlen offenbaren deutliche Schwächen: Der Umsatz sank um 7% auf 1 Milliarde US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zwar konnte der bereinigte EBIT leicht auf 67 Millionen Dollar steigen, doch der Gewinn je Aktie von 0,24 Dollar (bereinigt) bleibt enttäuschend. Bemerkenswert ist die hohe Verschuldung mit einem Netto-Schuldenstand von 3,77x des bereinigten EBITDA – ein Risikofaktor in der aktuellen Zinsumgebung.
Strategische Neuausrichtung zeigt erste Konturen
Immerhin unternimmt das Management konkrete Schritte:
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- Verkauf der Aerospace-Sparte, um sich auf Kernbereiche zu konzentrieren
- Restrukturierungsprogramm, das bis Ende 2025 jährlich 50-60 Millionen Dollar EBIT bringen soll
- Langfristig sind sogar 60-70 Millionen Dollar an Einsparungen geplant
Doch die Frage bleibt: Reichen diese Maßnahmen aus, um die strukturellen Herausforderungen zu meistern?
Analysten bleiben skeptisch
Die Marktreaktion fiel verhalten aus – kein Wunder angesichts der gemischten Signale. Die Dividende von 0,05 Dollar je Aktie wirkt wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Analysten sehen das Kursziel aktuell zwischen 9 und 11 Dollar, was nur begrenztes Potenzial gegenüber dem aktuellen Niveau suggeriert.
Für Anleger stellt sich die Gretchenfrage: Handelt es sich bei Leggett & Platt um einen Turnaround-Kandidaten oder einen Value Trap? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die eingeleiteten Maßnahmen tatsächlich Früchte tragen.
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