Der Elektrofahrzeughersteller steigert seine Auslieferungen um 58% und plant die Einführung des Gravity SUV, während gleichzeitig eine Milliarden-Kapitalerhöhung stattfindet.


Lucid Group konnte im ersten Quartal 2025 insgesamt 3.109 Fahrzeuge ausliefern, was einem Anstieg von 58% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieser Erfolg steht im Einklang mit den Erwartungen der Wall Street und unterstreicht die wachsende Präsenz des Unternehmens im Elektrofahrzeugsektor. Die Aktie reagierte positiv und legte am Montag um 6,25% auf 2,18 Euro zu, nachdem der Kurs am Freitag noch bei 2,08 Euro geschlossen hatte. Auf Monatssicht verzeichnet das Papier sogar einen Zuwachs von 10,45%.


Trotz dieser erfreulichen Auslieferungszahlen gibt es mehrere Faktoren, die den Markt beeinflussen. Die Ankündigung von Präsident Donald Trump, einen 25-prozentigen Zoll auf importierte Autos und Teile einzuführen, hat für Volatilität gesorgt und wirkt sich negativ auf Technologiewerte aus. Lucid prognostizierte für das erste Quartal einen Umsatz von etwa 234 Millionen Dollar, was unter der Wall-Street-Schätzung von 250 Millionen Dollar liegt und auf mögliche Herausforderungen bei Preisstrategie oder Verkaufsmix hindeutet.


Kapitalerhöhung und strategische Ausrichtung

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Besondere Aufmerksamkeit erregte die Ankündigung des Unternehmens, durch konvertible Schuldverschreibungen eine Milliarde Dollar aufzunehmen. Diese Maßnahme hat Bedenken hinsichtlich einer potenziellen Verwässerung der Aktien geweckt und zusätzlichen Druck auf den Aktienkurs ausgeübt. Gleichzeitig beobachten Investoren mit Spannung die bevorstehende Einführung des Lucid Gravity SUV, dessen Auslieferungen Ende April 2025 beginnen sollen. Mit diesem Modell zielt das Unternehmen darauf ab, einen bedeutenden Anteil am größeren SUV-Markt zu erobern.


Die Pläne zur Erweiterung der Produktionskapazitäten und zur Einführung neuer Modelle sind Teil einer umfassenderen Strategie zur Stärkung der Marktpräsenz. Allerdings sieht sich Lucid auch Herausforderungen gegenüber, darunter die Skalierung der Produktion und der Wettbewerb im Markt, die seine finanzielle Leistung in den kommenden Quartalen beeinflussen könnten.


Finanzielle Aussichten


Zum Ende des ersten Quartals meldete Lucid eine Gesamtliquidität von 5,7 Milliarden Dollar, wobei erwartet wird, dass im Jahr 2025 etwa 3,5 Milliarden Dollar eingesetzt werden. Während die erhebliche Liquidität einen Puffer für operative und strategische Initiativen bietet, bleibt die Cashburn-Rate ein wichtiger Faktor für Investoren. Trotz positiver Signale bei den Auslieferungen zeigt der langfristige Chart ein gemischtes Bild: Die Aktie liegt mit einem Minus von 26,15% seit Jahresbeginn und einem Abstand von 44,02% zum 52-Wochen-Hoch von 3,90 Euro (Juli 2024) deutlich unter ihren Höchstständen.


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