Lucid Group plant Verkaufsverdopplung mit neuen Modellen, kämpft jedoch mit Führungsproblemen und hohen Verlusten. Bleibt die Aktie ein Risikoinvestment?

Elektroauto-Pionier unter Druck – Während Lucid Group mit neuen Modellen und einer Verdopplung der Verkäufe bis 2025 liebäugelt, kämpft das Unternehmen gleichzeitig mit Führungsproblemen und finanziellen Herausforderungen. Kann der Hersteller die hohen Erwartungen erfüllen?

Verkaufsboom in Sicht?

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Analysten prognostizieren für Lucid Group in diesem Jahr fast eine Verdopplung der Umsätze. Treiber dieser optimistischen Erwartungen ist vor allem das neue Gravity-SUV, das die Modellpalette des Elektroauto-Herstellers erweitert. Zudem plant das Unternehmen für das kommende Jahr die Produktion von drei günstigeren Modellen – ein strategischer Schritt, um breitere Käuferschichten anzusprechen.

Finanzielle Baustellen

Doch hinter den Wachstumshoffnungen lauern erhebliche Risiken:

  • Der überraschende Abgang des CEOs hat Investoren verunsichert
  • Mit einem Nettoverlust von fast 400 Millionen US-Dollar im letzten Quartal bleibt die finanzielle Lage angespannt
  • Die Entwicklung und Markteinführung neuer Modelle erfordert massive Investitionen

Die Aktie, die seit Jahresanfang rund 25% an Wert verloren hat, kämpft weiter mit dem Abwärtstrend. Obwohl das Unternehmen im letzten Quartal die Umsatzerwartungen übertraf, bleibt die Profitabilität die größte Herausforderung.

Analysten halten sich zurück

Die durchschnittliche Bewertung der Aktie liegt aktuell bei "Halten", mit Kurszielen zwischen 1,00 und 5,00 US-Dollar. Die Skepsis der Marktbeobachter spiegelt die Zwickmühle wider: vielversprechendes Wachstumspotenzial auf der einen, erhebliche finanzielle und führungstechnische Risiken auf der anderen Seite.

Die am 6. Mai 2025 anstehenden Quartalszahlen könnten neue Hinweise darauf geben, ob Lucid Group die Kurve kriegt – oder weiter in der Krise steckt.

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