Bernard Arnault festigt seinen Thron – doch ist das gut für LVMH? Mit einer überwältigenden Mehrheit von 99,18% haben die Aktionäre des Luxusgiganten die Altersgrenze für den CEO-Posten auf 85 Jahre angehoben. Ein klares Signal: Der 76-jährige Patriarch soll bleiben, solange er will. Doch während das Unternehmen Kontinuität beschwört, kämpft die Aktie mit massiven Bewertungsverlusten.

Die Machtfrage ist geklärt – was bedeutet das für Anleger?

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Die Entscheidung der Aktionäre wirft eine zentrale Frage auf: Braucht LVMH dringend frisches Blut – oder ist Arnaults Führung unersetzlich?

  • Altersgrenze: Von 80 auf 85 Jahre angehoben
  • Aktionärsvertrauen: 99,18% Zustimmung
  • Konsequenz: Arnault könnte bis 2034 an der Spitze bleiben

"Strategische Kontinuität" nennt der Konzern das. Kritiker sehen darin jedoch ein Risiko: Kann ein Unternehmen, das auf Innovation und Trendsetter-Image baut, wirklich von einem über 80-jährigen CEO geführt werden? Die jüngsten Kursentwicklungen sprechen eine deutliche Sprache:

  • Seit Jahresanfang: -21,13%
  • Vom 52-Wochen-Hoch: -37,47% entfernt
  • RSI von 22,5 zeigt starke Überverkauftheit

Stabilisierungsversuche – ein Zeichen der Schwäche?

Parallel zur Machtbestätigung Arnaults greift die Investmentbank Societe Generale ein: Als Stabilisierungskoordinator stützt sie bestimmte LVMH-Anleihen.

  • Zeitraum: 28. April bis 6. Juni 2025
  • Ziel: Marktpreis der Papiere während des Angebotszeitraums stabilisieren

Solche Maßnahmen sind zwar nicht ungewöhnlich – doch im aktuellen Umfeld wirken sie wie ein Hilferuf. Die Volatilität der Aktie liegt bei 45,65%, ein deutliches Zeichen für die Nervosität der Anleger.

Die große Frage: Wann kommt die Ablösung?

Arnaults Führung hat LVMH zum wertvollsten europäischen Unternehmen gemacht. Doch die jüngsten Entwicklungen zeigen: Selbst Luxusgiganten sind nicht immun gegen Führungsrisiken.

Die Aktionäre haben sich entschieden – jetzt muss der Markt beweisen, ob er dieser Entscheidung traut. Mit einem Kurs, der nur knapp 3,5% über dem 52-Wochen-Tief liegt, scheinen viele Investoren bereits ihr Urteil gefällt zu haben.

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