Lynas Rare Earths navigiert durch turbulente Gewässer – als einziger nicht-chinesischer Produzent seltener Erden könnte das Unternehmen jedoch zum Profiteur der aktuellen Marktverwerfungen werden. Doch welche Chancen und Risiken birgt diese einzigartige Position?

Expansion trotz schwierigem Umfeld

Der Rohstoffkonzern treibt seine Produktionskapazitäten für schwere seltene Erden in Malaysia voran und prüft gleichzeitig den Aufbau einer Anlage in den USA. Diese strategischen Schritte zielen darauf ab, die Produktqualität zu verbessern und langfristige Partnerschaften in der Lieferkette zu sichern.

  • Aktuelle Produktionsstätten: Mt Weld, Lynas Malaysia, Kalgoorlie und Lynas USA
  • Geplante Steigerung der Konzentratproduktion auf 12.000 Tonnen jährlich
  • Fokus auf NdPr-Oxid als Schlüsselprodukt

Ernüchternde Zahlen trotz Wachstumskurs

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein gemischtes Bild:

  • Umsatz im letzten Quartal: 223 Millionen US-Dollar (Vorjahr: 196 Mio.)
  • Untererwartetes Ergebnis aufgrund fallender Rohstoffpreise
  • 12-Monats-Umsatz bei 300,35 Millionen Dollar
  • Prognose: 34% Umsatzwachstum für FY2025

Trotz dieser Herausforderungen notiert die Aktie nahe ihrem 52-Wochen-Hoch – ein beeindruckender Aufwärtstrend von 34% innerhalb eines Jahres. Analysten sehen das Papier jedoch bereits als leicht überbewertet.

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China als Spielverderber – und Türöffner

Die geopolitischen Spannungen mit China könnten sich für Lynas als zweischneidiges Schwert erweisen:

  • Geplante Erweiterung der malaysischen Anlage bis Juni
  • Einzige Produktionsstätte für kontrollierte Elemente außerhalb Chinas
  • Gespräche mit US-Regierung über neue Produktionsstätte

Strategische Zukunftspläne

CEO Amanda Lacaze verfolgt eine klare Linie:

  • Gezielter Produktionsausbau nach Marktbedarf
  • Prüfung von Übernahmen in Malaysia und Brasilien
  • Kooperationen mit Minenentwicklern zur Absicherung der Lieferkette

Die geplanten Akquisitionen zeigen: Lynas will sich nicht nur als Nischenplayer, sondern als globaler Versorger seltener Erden positionieren. In unsicheren Zeiten eine gewagte – aber möglicherweise geniale – Strategie.

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