Die M1 Kliniken AG zeigt, wie man mit klarer strategischer Ausrichtung trotz moderatem Umsatzwachstum die Profitabilität massiv steigert. Ein EBIT-Sprung von 70% auf 26,8 Millionen Euro spricht eine deutliche Sprache – doch ist das erst der Anfang?

Margenwunder durch Filler & Botox

Während der Umsatz nur um 7% stieg, explodierten die Gewinne des Ästhetik-Spezialisten geradezu:

  • EBIT: +70% auf 26,8 Mio. €
  • Gewinn je Aktie: +57% auf 0,85 €
  • EBITDA-Marge: Deutliche Verbesserung

Der Schlüssel zum Erfolg? Die Fokussierung auf hochprofitabele Behandlungen wie Botox und Filler, die die Marge deutlich nach oben trieben. "Qualität vor Quantität" scheint hier die Devise zu sein.

Strategischer Schachzug: Verkauf des Handelssegments?

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Noch spannender wird die Entwicklung durch ein aktuelles Conditional Binding Offer für die HAEMATO PHARM GmbH. Der mögliche Verkauf der Tochtergesellschaft würde den Weg frei machen für eine noch stärkere Konzentration auf das lukrative Beauty-Geschäft.

Kurs bleibt hinter Potenzial zurück

Trotz der beeindruckenden Zahlen notiert die Aktie mit 15,56 € noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 22,10 €. Die jüngste Korrektur von -7,49% in der letzten Woche könnte für strategisch denkende Anleger eine Einstiegsgelegenheit darstellen – vorausgesetzt, das Unternehmen hält den eingeschlagenen Kurs bei.

Die entscheidende Frage: Kann M1 Kliniken die gewonnene operative Effizienz halten und gleichzeitig vom anhaltenden Boom ästhetischer Behandlungen profitieren? Die aktuellen Zahlen geben jedenfalls Grund zum Optimismus.

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