Der globale Hotelgigant verzeichnet einen 6,49% Tagesverlust und hat in einem Monat fast ein Fünftel seines Börsenwertes eingebüßt, trotz überwiegend positiver Analystenstimmen.


Die Aktie des weltweit führenden Hotelbetreibers Marriott International verzeichnete gestern einen dramatischen Kurssturz von 6,49% im europäischen Handel. Der Wert des Papiers fiel auf 207,10 EUR und liegt damit besorgniserregend nahe am 52-Wochen-Tief. Besonders alarmierend erscheint die negative Entwicklung der letzten 30 Tage, in denen die Aktie knapp 19% ihres Wertes einbüßte. Auch im Vergleich zum diesjährigen Höchststand von 295,70 EUR Anfang Februar notiert die Aktie mittlerweile 30% niedriger und verzeichnet seit Jahresanfang ein Minus von 22,6%.


Gleichzeitig fiel das Marriott-Tochterunternehmen Marriott Vacations Worldwide auf ein neues 52-Wochen-Tief bei 63,35 USD, was die derzeitigen Herausforderungen der gesamten Unternehmensgruppe unterstreicht. Trotz dieser beunruhigenden Entwicklung halten die Analysten an ihrer überwiegend positiven Einschätzung fest – von 26 Experten empfehlen 9 die Aktie zum Kauf, 16 zum Halten und nur einer zum Verkauf, mit einem durchschnittlichen Kursziel von 290,67 USD.


Fundamental solide Basis trotz Bewertungsprobleme

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Während die Marriott-Aktie derzeit unter starkem Verkaufsdruck steht, verfügt der Hotelkonzern mit seinen über 7.600 Niederlassungen in 133 Ländern weiterhin über eine solide geschäftliche Basis. Das Unternehmen übertrifft regelmäßig Analystenerwartungen und weist ein BBB-Rating im ESG-Bereich auf, was für eine nachhaltige Unternehmensführung spricht. Allerdings zeigen sich in der Fundamentalanalyse auch Schwächen: Das aktuelle KGV von 24,04 und das Kurs-Cashflow-Verhältnis von 20,77 deuten auf eine hohe Bewertung hin, trotz der jüngsten Kursverluste. Anleger richten nun ihren Blick gespannt auf die für den 30. April angesetzte Veröffentlichung der Q1-Ergebnisse 2025, die möglicherweise neue Impulse für den angeschlagenen Aktienkurs liefern könnte.


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