Der Zahlungsdienstleister baut strategische Allianzen auf und fördert finanzielle Inklusion trotz aktueller Kursrückgänge und regulatorischer Herausforderungen.


Mastercard treibt seine globale Präsenz im Zahlungsverkehr durch zahlreiche strategische Kooperationen und Innovationen weiter voran. Die Aktie des Zahlungsdienstleisters notierte am Montag bei 482,55 Euro und liegt damit rund 10,5 Prozent unter dem Wert des Vormonats. Bemerkenswert ist der deutliche Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 555,40 Euro, das Ende Februar 2025 erreicht wurde. Mit einem RSI von 82,4 befindet sich die Aktie aktuell im überkauften Bereich.


In Großbritannien hat Mastercard eine Zusammenarbeit mit Virgin Money initiiert, um Open-Banking-Dienste zu stärken. Diese Partnerschaft ermöglicht es den 6,6 Millionen Kunden von Virgin Money, ihre Konten verschiedener Anbieter nahtlos in einer einzigen Anwendung zu verwalten. Katherine Lovell, Leiterin für unbesicherte Kredite bei Virgin Money, betonte die Bedeutung dieser Initiative für die Vereinfachung des Finanzmanagements.


Parallel dazu kooperiert Mastercard in Südafrika mit Paymentology, um die finanzielle Inklusion zu fördern. Diese Allianz soll Fintech-Unternehmen bei der Kartenausgabe unterstützen, indem sie Expertise und Infrastruktur für die effektive Einführung und Skalierung von Kartenprogrammen bereitstellt. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, neue Möglichkeiten für die digitale Transformation und finanzielle Zugänglichkeit zu erschließen.


Optimierung von Zahlungsprozessen und Erschließung neuer Märkte

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Mit Jack Henry arbeitet Mastercard an der Beschleunigung von Geldüberweisungen durch Mastercard Move, was Transaktionen nahezu in Echtzeit ermöglicht. Diese Zusammenarbeit verbessert die Effizienz von Geldbewegungen zwischen verschiedenen Finanzinstituten und bietet sowohl Verbrauchern als auch Unternehmen schnellere Zahlungslösungen.


Zudem hat sich Mastercard mit ICBA Payments zusammengeschlossen, um Kartenprogramme für 1.400 Gemeinschaftsbanken zu modernisieren. Die Initiative umfasst Upgrades auf Mastercards Dienstleistungen, die Einführung kontaktloser Karten und die Verbesserung von Digital-Wallet-Integrationen. Jacob Eisen, CEO von ICBA Payments, unterstrich die Rolle der Partnerschaft bei der Stärkung lokaler Gemeinschaften und der Förderung des Wirtschaftswachstums.


Die geplante Ausgliederung der Fintech-Geschäfte der MTN Group in Nigeria, Ghana und Uganda ebnet zudem den Weg für Mastercards Erwerb einer Minderheitsbeteiligung. Dieser strategische Schritt dürfte die Präsenz des Zahlungsdienstleisters im afrikanischen Fintech-Sektor stärken und steht im Einklang mit dem Ziel, digitale Zahlungslösungen in Schwellenmärkten auszubauen.


Regulatorische Herausforderungen und technologische Innovationen


Auf regulatorischer Ebene sieht sich Mastercard im Vereinigten Königreich verstärkter Aufmerksamkeit ausgesetzt. Die britische Zahlungssystembehörde erwägt Maßnahmen gegen Visa und Mastercard aufgrund von Bedenken hinsichtlich Wettbewerb und Transparenz im Kartenzahlungsmarkt. Die Erkenntnisse der Regulierungsbehörde deuten darauf hin, dass die marktbeherrschende Stellung dieser Unternehmen zu höheren Händlergebühren geführt hat, was britische Unternehmen belastet.


Im Bereich der Zahlungssicherheit erforscht Mastercard fortschrittliche Technologien, darunter die Verwendung eindeutiger Tokens und biometrischer Daten. Diese Innovationen zielen darauf ab, Betrug zu reduzieren und den Zahlungsvorgang zu vereinfachen, indem die Notwendigkeit traditioneller Kartennummern und PINs entfällt. Das Unternehmen arbeitet mit verschiedenen Interessengruppen zusammen, um die notwendige Infrastruktur für diese Weiterentwicklungen zu schaffen.


Trotz des aktuellen Kursrückgangs zeigt sich die langfristige Perspektive der Aktie positiv. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet Mastercard ein Plus von 9,52 Prozent und liegt mit 3,31 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnitt – ein Indikator für die grundsätzlich stabile Entwicklung des Unternehmens trotz der jüngsten Marktvolatilität.


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