Der Goldpreis ist diese Woche nach Hinweisen von US-Notenbankchef Jerome Powell auf mögliche größere Zinserhöhungen deutlich gefallen. Rund 1815 US-Dollar kostet die Unze aktuell, der tiefste Wert seit Februar. „Die jüngsten Wirtschaftsdaten sind besser ausgefallen als erwartet, daher wird der Zinsgipfel wahrscheinlich höher ausfallen als bisher angenommen“, sagte Powell vor dem Bankenausschuss des US-Senats.

Bei der Aussicht auf steigende Zinsen machen Anleger in der Regel einen Bogen um das Gold. Das Edelmetall bietet keine Zinsen. Gleichzeitig stärkte die Aussicht auf höhere Zinsen den US-Dollar. Wenn aber der Dollar gegenüber anderen Währungen steigt, wird das gelbe Edelmetall für alle außerhalb des Dollarraums teurer. Das bremst die Nachfrage und drückt damit den Preis.

Der langfristige Trend ist davon nicht betroffen - und der zeigt seit Jahren (für Euro-Anleger) klar aufwärts - zur Illustration der Jahresschlusskurs vor 10 Jahren: 874 US-Dollar - vor 5 Jahren: 1080 USD - 2022: 1700 US-Dollar. Aktuell sind es rund 1815 US-Dollar, was unter dem im Median fürs 1. Quartal prognostiziertem Kurs liegt - siehe Tabelle. Denn eines ist klar. Das normalerweise den Goldpreis treibende Thema Inflation bleibt uns noch einige Zeit erhalten. Fällt dann so eine hohe Inflation mit einer konjunkturellen Schwächephase zusammen, spricht man auch von einer Stagflation. Die letzten Stagflationsphasen gab es in den 1970ern und 1980ern. Damals gehörte Gold zu den stärksten Anlagen und konnte andere Anlageklassen deutlich outperformen. Spekulativ orientierte Anleger, die davon ausgehen, dass der „Zinsschock“ fürs Gold bereits verdaut ist, könnten eine kurzfristige Veranlagung - bis Mitte 2023 - in einen StayHigh-Optionsschein überlegen, das aktuelle Nominierungsprodukt der Société Générale als Zertifikat des Monats.

So funktioniert’s.

StayHigh-Optionsscheine zählen zu den exotischen Optionsscheinen. Deren gemeinsames Merkmal ist die Ausstattung mit (mindestens) einer Barriere (Knock-Out-Barriere). Jeder StayHigh-Optionsschein besitzt eine untere Barriere. Solange der Kurs des Basiswerts bis zum finalen Bewertungstag des Optionsscheins die untere Barriere nicht berührt oder unterschreitet, erhalten Anleger eine standardisierte, maximale Rückzahlung. Für Inline-Optionsscheine der Société Générale liegt dieser Rückzahlungsbetrag bei 10 Euro. Sollte jedoch eine die Barriere zu einem beliebigen Zeitpunkt während des Beobachtungszeitraums verletzt werden, verfällt der StayHigh-Optionsschein sofort wertlos (0,01 Euro).

In diesem Fall haben wir es mit einem StayHigh-Optionsschein auf Gold zu tun, der derzeit - bei einem Edelmetallkurs von knapp 1815 US-Dollar je Unze 7,83 Euro kostet. Bleibt der Kurs bis Mitte Juni über der Marke/Barriere von 1725 US-Dollar gibt’s für Anleger:innen je Optionsschein 10 Euro retour, was einer Rendite von mehr als 25 Prozent entspricht (rund 100 Prozent auf Jahresbasis).

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INFO StayHigh-Optionsschein bezogen auf Gold

Emittent: Société Générale

ISIN: DE000SQ89G81

Ausgabetag: 17.02.2023

Produkt: Optionschein

Typ: StayHigh

Basiswert: Gold

Bezugsverhältnis: 1:1

finaler Bewertungstag: 16.06.2023

KO-Level: 1725 USD

Abstand zum KO-Level: 5,2%

max. Auszahlungsbetrag: 10 Euro

aktueller Kurs: 7,83 Euro

max. Rendite/p.a.: 27,7%/102%

Mehr gibt’s hier

 

 

Aus dem Börse Express PDF vom 09.03.2023 

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