Die japanische Autoindustrie steht unter Druck – und Mazda kämpft sichtlich mit den Herausforderungen. Während der Konzern mit seiner "Lean Asset Strategy" die Elektrifizierung vorantreibt, zeigen die jüngsten Analystenbewertungen wenig Zuversicht. Doch gibt es Lichtblicke im aktuellen Kursverhalten?

Analysten bleiben skeptisch

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Die Investmentbank Daiwa korrigierte ihre Einschätzung kürzlich nach unten und stufte Mazda von "Outperform" auf "Neutral" zurück. Noch drastischer fiel das Urteil von Bernstein aus, das mit einem "Underperform"-Rating direkt eine Verkaufsempfehlung aussprach. Diese Bewertungen spiegeln die anhaltenden Sorgen um Mazdas Wettbewerbsfähigkeit im hart umkämpften Automarkt wider.

Branchenweite Herausforderungen

Die Probleme beschränken sich nicht nur auf Mazda: Die EU verhängte kürzlich Strafen in Höhe von 458 Millionen Euro gegen mehrere Automobilhersteller wegen Kartellbildung. Solche branchenweiten Entwicklungen belasten zusätzlich das Investorenklima für Autobauer – Mazda inbegriffen.

Strategischer Kurs mit Fragezeichen

Mazdas "Lean Asset Strategy" zielt darauf ab, die Effizienz bei der Elektrifizierung zu steigern. Doch ob dieser Ansatz ausreicht, um im rasant verändernden Automarkt zu bestehen, bleibt ungewiss. Der Aktienkurs zeigt jedenfalls seit Monaten eine deutliche Abwärtstendenz – allein seit Jahresanfang verlor das Papier über 18 Prozent.

Kann Mazda mit seiner schlanken Elektrifizierungsstrategie die Wende schaffen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidende Hinweise liefern. Bis dahin dürften die Anleger dem Titel weiter mit Vorsicht begegnen.

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