Mercedes-Benz Aktie: Verhängnisvolle Tendenzen?
05.05.2025 | 16:32
Der Stuttgarter Autobauer steckt in der Klemme: Während neue Zollbedrohungen aus den USA die Profitabilität massiv gefährden, zeigt auch das operative Geschäft Risse. Kann Mercedes-Benz die Abwärtsspirale stoppen – oder droht ein weiterer Kursrutsch?
Düstere Prognose: Bricht die Marge ein?
Die aktuelle Zolldebatte trifft Mercedes mit voller Wucht. Analysten warnen vor einem möglichen Einbruch der Pkw-Umsatzrendite um bis zu 3 Prozentpunkte – ein herber Schlag für die bereits angeschlagene Profitabilität. Die Folge: Das Unternehmen musste seine Margenprognose für den Pkw-Bereich komplett zurückziehen.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- EBIT und Nettogewinn brachen im Q1 2025 um über 40% ein
- Elektroauto-Verkäufe entwickeln sich schwächer als erhofft
- Währungseffekte und Preiskämpfe drücken zusätzlich auf die Margen
Doppelkrise: Streiks und China-Schwäche
Während die globale Zollproblematik den Konzern belastet, kommt auch die Heimatfront ins Wanken. Warnstreiks in deutschen Logistikzentren – etwa in Fürth – bringen Teile der Lieferkette ins Stocken. Die IG Metall fordert 6,5% mehr Lohn und erhöht den Druck mit gezielten Arbeitsniederlegungen.
Doch das größte Kopfzerbrechen bereitet China:
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Mercedes-Benz?
- Pkw-Absatz im ersten Quartal um 10% eingebrochen
- US-Markt trotz Wachstumsambitionen durch Zollrisiken belastet
Lichtblicke im Produktportfolio
Trotz der düsteren Aussichten zeigt Mercedes weiter Präsenz auf dem Markt:
- Neue G-Klasse-Generation in Irland verfügbar (inkl. E-Version)
- Limitierte AMG GT 63 APXGP-Sonderedition vorgestellt
- Erfolge im Motorsport mit McLaren-Doppelsieg (Mercedes-Motoren)
Aktienkurs am Scheideweg
Die leichte Erholung auf 53,90 Euro (+0,82% heute) täuscht: Seit dem 52-Wochen-Hoch bei 73,90 Euro fehlen noch immer 27%. Marktbeobachter sehen den Kurs in einer kritischen Phase – das Überwinden der 50,81-Euro-Marke könnte sich als trügerisch erweisen.
Bei anhaltenden Fundamentaldaten wie:
- RSI von 30,4 (nahe am Oversold-Bereich)
- Hohe Volatilität von 47,93%
- Deutlich unter wichtigen Durchschnitten (50-Tage: -3,75%, 200-Tage: -5,09%)
...steht die Frage im Raum: Ist dies die lang ersehnte Bodenbildung – oder nur eine Atempause vor dem nächsten Tief? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Mercedes die Wende schafft oder weiter in die Defensive gerät.
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