Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA hat im vergangenen Jahr der Corona-Pandemie getrotzt und Umsatz und Ergebnis kräftig gesteigert. Dabei half vor allem die brummende Laborsparte, die von einer gestiegenen Nachfrage im Zusammenhang mit Covid-19 profitierte. Im neuen Geschäftsjahr rechnet der Konzern damit, dass sich die im zweiten Halbjahr 2020 eingesetzte Erholung seiner Geschäfte von der Pandemie fortsetzen wird, wie Merck am Donnerstag in Darmstadt mitteilte. Das Management um den scheidenden Konzernchef Stefan Oschmann stellt daher für 2021 ein starkes organisches Umsatzwachstum in Aussicht.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) soll 2021 aus eigener Kraft im hohen einstelligen bis niedrigen Zehnerprozentbereich wachsen. Unter Berücksichtigung des Beitrag aus aufgelösten Rückstellungen in 2020 geht Merck beim bereinigten Ebitda von einem leichten bis moderaten Plus aus./tav/stk

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AXC0080 2021-03-04/07:35

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