Millionenbußen gegen Stahlhersteller wegen Preisabsprachen
12.12.2019 | 11:20
Wegen unrechtmäßiger Preisabsprachen bei
sogenannten Quartoblechen hat das Bundeskartellamt Millionenbußen
gegen mehrere Stahlhersteller verhängt. Quartobleche kommen unter
anderem beim Bau von Brücken, Schiffen oder Pipelines, aber auch im
allgemeinen Maschinenbau zum Einsatz. Man fordere insgesamt rund 646
Millionen Euro von den Unternehmen, teilten die Bonner
Kartellwächter am Donnerstag mit. Betroffen sind neben Thyssenkrupp
Die Unternehmen hätten die Vorwürfe eingeräumt, was bei der Höhe der Bußgelder berücksichtigt worden sei, teilte die Behörde weiter mit. Den ebenfalls involvierten Dillinger Hüttenwerken sei die Buße sogar insgesamt erlassen worden, weil sie als erstes Unternehmen kooperiert hätten. Es ist möglich, gegen die Bußgelder Einspruch einzulegen. Voestalpine teilte bereits mit, das Bußgeld zahlen zu wollen./swe/DP/mis
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AXC0161 2019-12-12/11:20
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