Die Aktie von Sixt (WKN: 723132) ist in den vergangenen Jahren definitiv zu einem Börsenliebling herangereift. Alleine in den vergangenen fünf Jahren konnte sich die Aktie von 24,04 Euro auf aktuell 87,75 Euro (15.10.2019, maßgeblich für alle Kurse) deutlich mehr als verdreifachen. Zudem entwickelte die Dividende hier neben der spannenden Wachstumsgeschichte eine gewisse Eigendynamik.

Auch in Zukunft könnte die Sixt-Aktie spannend entwickeln. Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf das Unternehmen im Kontext der Automobilindustrie, von Elektroautos bis Mobilität. Sowie darauf, was das möglicherweise für das Wachstum dieses spannenden Unternehmens bedeuten kann.

Sixt: ein Star in der Mobilität

Um eine ganz wesentliche Sache an dieser Stelle vorwegzunehmen: Sixt hat zwar irgendwie Bezug zur Automobilbranche, allerdings sollte das Unternehmen nicht mit gängigen Größen wie Daimler oder auch BMW über einen Kamm geschert werden. Denn als Autovermieter und immer größer werdender Mobilitätsdienstleister unterscheiden sich die Chancen hier doch sehr gewaltig. Genau wie auch die Probleme und Belastungsfaktoren.

Während die klassischen Vertreter sich nämlich Gedanken darüber machen müssen, welches Auto das beste Elektroauto werden wird und wer möglicherweise einen Wasserstoffantrieb bestmöglich meistern wird, kann Sixt all das egal sein. Sixt entwickelt schließlich selbst keine Antriebstechnologien, sondern kann aus dem Kreis der führenden Anbieter diejenigen auswählen, die sich etablieren (falls sie sich etablieren) und sie einfach an die Kunden weitergeben.

Als Mobilitätsdienstleister teilt das Unternehmen somit eine ganze Menge Probleme nicht. Dafür besitzt es allerdings viele Chancen. Viele Konsumenten und auch Unternehmen gehen schließlich inzwischen von teurem Besitz weg und möchten Mobilität künftig eher als Dienstleistung sehen. Das kann natürlich Bus und Bahn erfreuen, allerdings auch klassische Mobilitätsdienstleister wie eben Sixt, das potenziell vor einer goldenen Zukunft stehen kann – und ein weiterer Herausforderer für die Automobilindustrie sein kann, indem aus den Produkten dieses Industriezweigs Dienstleistungen gemacht werden.

Megatrend Mobilität als Wachstumstreiber

Dieser Megatrend der Mobilität dürfte sich daher auch weiterhin als Wachstumstreiber für Sixt und die Aktie herauskristallisieren. Gängige Statistiken gehen so beispielsweise davon aus, dass das globale Marktvolumen bis zum Jahr 2026 bereits bei 372 Milliarden Euro liegen soll. Diesem Bereich könnte daher definitiv noch ein starkes Wachstum bevorstehen, wovon Sixt als Marktführer innerhalb Europas natürlich weiter profitieren könnte.

Alleine innerhalb der ersten Hälfte des aktuellen Geschäftsjahres 2019 konnte der Mobilitätsdienstleister so auch beispielsweise seine Umsätze um 15,3 % auf inzwischen über 1,55 Milliarden Euro steigern. Wenn wir diesen Wert auf das Gesamtjahr hochrechnen, und in den kommenden zehn Jahren von durchschnittlichen Wachstumsraten von in etwa 10 % ausgehen, könnte Sixt innerhalb der kommenden Jahre auf Umsätze in Höhe von mehr als 8 Milliarden Euro kommen. Bei einer derzeitigen Marktkapitalisierung in Höhe von rund 3,6 Milliarden Euro könnte die aktuelle Bewertung daher eher preiswert sein.

Im vergangenen Geschäftsjahr 2018 kam Sixt zudem auf einen Gewinn je Aktie in Höhe von über 9,00 Euro, der jedoch durch Sondereffekte beeinflusst gewesen ist. Sofern wir diese ausklammern und von einem jährlichen, normalen Gewinnwachstum von ebenfalls 10 % pro Jahr ausgehen, könnte Sixt möglicherweise in den kommenden zehn Jahren auf einen Gewinn je Aktie von über 11 Euro kommen, wodurch das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis auf lediglich knapp acht schrumpfen könnte.

Und, wenn du mich fragst, könnten das für einen rasant wachsenden Mobilitätsdienstleister, der innerhalb Europas führend ist, sogar noch eher moderate Zahlenbeispiele sein. Die Sixt-Aktie besitzt daher durchaus so einige Fantasie.

Eine spannende Wette im Bereich der Mobilität!

Wenn du mich fragst, ist die Sixt-Aktie daher gegenwärtig eine der heißeren Aktien im Kontext von Auto und Mobilität. Viele der technischen Fragen stellen sich bei diesem Dienstleister nicht und führen hier daher zu keinerlei Verunsicherung. Dafür existiert allerdings der gewaltige Megatrend der aufkommenden Mobilitätsdienstleistungen, von dem das Unternehmen in den kommenden zehn Jahren weiterhin profitieren kann.

Neben dem Wachstum gesellt sich hier zudem eine attraktive Dividende hinzu, die ebenfalls von der weiteren operativen Entwicklung profitieren könnte. Sixt kann daher prinzipiell viele Wünsche bedienen, weswegen viele Investoren hier vielleicht einen interessierten Blick riskieren sollten.

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Vincent besitzt Aktien von BMW und Sixt. The Motley Fool empfiehlt BMW.

Motley Fool Deutschland 2019