Moderna verzeichnet kurzfristige Erholung, doch langfristige Herausforderungen bleiben. Entscheidende Quartalszahlen und Pipeline-Entwicklungen stehen bevor.

Biotech-Riese Moderna zeigt sich diese Woche erstaunlich robust – doch der langfristige Abwärtstrend bleibt ungebrochen. Während die Aktie innerhalb von sieben Tagen über 10% zulegte, steht das Unternehmen vor einer entscheidenden Bewährungsprobe: den Quartalszahlen am 1. Mai. Können Pipeline-Fortschritte die schwächelnden Impfstoffumsätze kompensieren?

Kurzfristiger Aufschwung, langfristige Sorgen

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Der jüngste Anstieg übertrifft deutlich die allgemeine Markterholung – ein Zeichen, dass Investoren trotz aller Skepsis Modernas Innovationskraft nicht abschreiben. Doch der Schein trügt: Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 40%, seit dem 52-Wochen-Hoch sogar rund 85%. Der Grund? Die Einnahmen aus dem COVID-19-Impfstoff brechen ein, während neue Produkte noch nicht durchschlagen.

Quartalszahlen unter der Lupe

Die Erwartungen für Q1 2025 sind gedämpft:

  • Geschätzter Umsatz: nur 127 Mio. USD (vor allem COVID-Impfstoff)
  • Erwarteter Verlust: 2,91 USD pro Aktie
  • RSV-Impfstoff mResvia: kaum relevant (ca. 10 Mio. USD)

Die entscheidende Frage: Reichen die Pipeline-Erfolge, um das Vertrauen zurückzugewinnen?

Pipeline als Rettungsanker?

Alle Augen richten sich auf zwei Bereiche:

  1. mRNA-4157: Der personalisierte Krebsimpfstoff mit Merck befindet sich in mehreren Phase-III-Studien (Melanom, Lungenkrebs) – neue Studien zu weiteren Krebsarten laufen bereits.
  2. Regulatorische Meilensteine:
    • Entscheidung zu mRNA-1283 (neuer COVID-Impfstoff) bis 31. Mai
    • Label-Erweiterung für mResvia bis 12. Juni

Doch Analysten wie die der Bank of America bleiben skeptisch und senkten jüngst ihre Kursziele. Der Grund: Die Diversifizierung weg vom COVID-Geschäft kommt zu langsam voran.

Fazit: Alles hängt an der Pipeline

Moderna steht am Scheideweg. Die kommenden Wochen mit Quartalszahlen und regulatorischen Entscheidungen werden zeigen, ob das Unternehmen seinen Innovationsvorsprung in nachhaltige Umsätze verwandeln kann – oder ob die Aktie weiter im Abwärtssog bleibt.

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