MTU Aero Engines sieht Kursziele aufgrund des schwachen US-Dollars gekürzt, doch Analysten halten an Kaufempfehlungen fest. Was steckt dahinter?

Dollar-Delle trifft Triebwerksbauer

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Die MTU Aero Engines Aktie gerät heute ins Kreuzfeuer der Analysten. Gleich zwei große Häuser korrigieren ihre Erwartungen – der schwächelnde US-Dollar zwingt sie zum Handeln.

DZ Bank senkt das Kursziel von 375 auf 340 Euro, behält aber die "Kaufen"-Einstufung. "Die rapide Dollar-Abwertung zwingt uns zur Korrektur", kommentieren die Experten. Parallel zieht JPMorgan nach: minus 40 Euro auf nun 375 Euro, bei unverändertem "Overweight"-Rating.

Tektonische Verschiebungen im Währungsgefüge

Was bedeutet die Dollar-Schwäche konkret? Internationale Konzerne wie MTU spüren den Devisendruck sofort. Die jüngsten Anpassungen zeigen: Der Markt reagiert allergisch auf Währungsturbulenzen.

• DZ Bank: 340 Euro (-35 Euro) | Rating: Kaufen
• JPMorgan: 375 Euro (-40 Euro) | Rating: Overweight

Doch warum halten beide Häuser trotzdem an ihren positiven Einschätzungen fest? Die Antwort liegt im Bewertungsgefälle.

Unterbewertet trotz Sturmwarnung

"35 Prozent Abschlag im Branchenvergleich – das ist einfach zu viel", analysiert Holger Schmidt von der DZ Bank. Sein Punkt: Selbst mit gedrosselten Erwartungen bleibt die Aktie ein Schnäppchen.

Die Zahlen sprechen für sich: Trotz kurzfristiger Währungsbelastung übertrifft das operative Geschäft die Konkurrenz. JPMorgan bestätigt dieses Bild und hält am "Overweight" fest. Ein klares Signal an die Märkte: Hier geht es um temporäre Effekte, nicht um fundamentale Schwächen.

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