Nasdaq Aktie: Alarmstimmung gerechtfertigt?
07.04.2025 | 08:20
Der Technologiemarkt befindet sich im Abwärtstrend aufgrund von Spannungen zwischen den USA und China, wobei neue Zollankündigungen die Börsenturbulenzen verstärken.
Der Nasdaq Composite Index erlebt derzeit erhebliche Volatilität. Am vergangenen Freitag schloss der Technologie-Index bei 62,33 Euro und verzeichnete damit einen Wochenverlust von 11,15 Prozent. Die aktuelle Kurskorrektur führt zu einem Rückgang von 17,41 Prozent seit Jahresbeginn, wodurch der Index inzwischen 22,69 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 80,62 Euro liegt, das im Februar erreicht wurde.
Der Nasdaq 100 Index fiel am Freitag um 6,07 Prozent und markierte damit ein 11-Monats-Tief. Dieser Rückgang war Teil eines breiteren Markteinbruchs, bei dem auch der S&P 500 und der Dow Jones Industrial Average erhebliche Verluste hinnehmen mussten. Der Ausverkauf intensivierte sich, nachdem China als Vergeltung für neue US-Zölle einen 34-prozentigen Zoll auf alle US-Importe ab dem 10. April angekündigt hatte.
Die Futures-Märkte spiegelten diese Turbulenzen wider, indem die Nasdaq 100 Futures am Sonntagabend um 4,8 Prozent fielen. Dieser starke Rückgang verstärkte die Befürchtungen eines Bärenmarktes, da der Nasdaq Composite bereits in der Vorwoche mit einem Rückgang von 10 Prozent in den Bärenmarktbereich eingetreten war.
Position der Federal Reserve
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Der Vorsitzende der US-Notenbank Federal Reserve, Jerome Powell, äußerte Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Auswirkungen der neu verhängten Zölle. Er wies darauf hin, dass diese zu einem langsameren Wachstum und höherer Inflation führen könnten. Powell betonte, dass die Federal Reserve gut positioniert sei, um ihre Geldpolitik bei Bedarf anzupassen, derzeit aber mehr Klarheit über die Auswirkungen der Zölle abwarte.
Die Marktsituation bleibt angespannt, da Anleger die Lage genau beobachten und auf weitere Ankündigungen und Datenmeldungen warten, die die Marktrichtung beeinflussen könnten. Technische Indikatoren wie der 50-Tage-Durchschnitt von 74,00 Euro zeigen mit einer Differenz von -15,77 Prozent zum aktuellen Kurs eine deutliche Abwärtsbewegung. Auch der 200-Tage-Durchschnitt liegt mit 69,24 Euro fast 10 Prozent über dem aktuellen Niveau, was die anhaltende Schwäche der vergangenen Wochen unterstreicht.
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