Nestlé erhöht die Dividende und setzt auf eine offensive Strategie mit Fokus auf Markenstärke und Effizienzsteigerung. Wie wirkt sich das auf die Aktie aus?

Bei Nestle stehen die Zeichen auf Veränderung. Nach einer harmonisch verlaufenen Generalversammlung richtet sich der Fokus nun voll auf die Strategie des neuen CEOs und die operativen Herausforderungen.

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Auf der jüngsten Generalversammlung herrschte Einigkeit. Alle Anträge des Verwaltungsrates wurden angenommen, inklusive der Wiederwahl der Mitglieder und der Berufung von CEO Laurent Freixe ins Gremium. Besonders erfreulich für Anleger: Die Dividende wird auf 3,05 CHF je Aktie erhöht. Das ist die 29. Anhebung in Folge.

Angriff statt Verwaltung: Freixes Plan

Was hat der seit September 2024 amtierende CEO Laurent Freixe vor? Auf der Versammlung kündigte er entschlossenes Handeln an. Der Konzern soll wieder angreifen, nicht nur verwalten. Dafür setzt er auf drei zentrale Pfeiler:

  • Fokus auf etablierte Marken wie Kitkat.
  • Weniger, aber dafür größere Innovationen („Big Bets“).
  • Besetzung von Zukunftsthemen wie Frauengesundheit und gesundes Altern.

Parallel läuft ein Effizienzprogramm: Bis Ende 2025 sollen Kosten von 2,5 Milliarden Franken eingespart werden. Allein 700 Millionen davon im laufenden Jahr, wobei KI in der Lieferkette helfen soll. Während der Konzern auf Effizienz trimmt, zeigte sich die Aktie zuletzt fester und schloss gestern bei 94,60 Euro, ein Plus von 3,5% über die letzten sieben Tage.

Expansion trifft auf Probleme?

Doch wie sieht es operativ aus? Nestle investiert weiter global, etwa mit zusätzlichen 75 Millionen US-Dollar in die hochmoderne Kaffeefabrik Trị An in Vietnam. Gleichzeitig wurde eine neue Protein-Technologie zur Unterstützung des Gewichtsmanagements entwickelt.

Allerdings gibt es auch Sand im Getriebe. In den USA musste erneut auf einen Produktrückruf von Gerber Soothe N' Chew Teething Sticks hingewiesen werden. Aufgrund potenzieller Erstickungsgefahr wurden die Produkte zwar bereits im Januar zurückgerufen und eingestellt, sind aber teils immer noch im Handel verfügbar – ein operatives Problem im wichtigen US-Markt.

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