Österreicher sorgen für Kauflaune

Plus 125 Prozent heißt es aktuell für die Home24-Aktie, nachdem die österreichische Möbelkette XXXLutz ein Übernahmeangebot lancierte (um 7,5 Euro je Aktie, der IPO-Preis (2018) lag bei 23 Euro) - siehe auch Seite 2. Im Windschatten von Home24 legte auch Konkurrent Westwind teils um 20% zu, Auch Fashionette, Mister Spex u.a. (kleinere) Onlinehändler legten gegen den Trend zu.

 „ETPS – Kryptowährungen handeln mit der Sicherheit eines klassischen Wertpapierdepots“ - ETC Group

Jan Altmann (Director Investment Strategy ETC Group) analysiert das Potenzial physisch hinterlegter Krypto-Wertpapiere und gibt einen Ausblick auf die künftigen Herausforderungen des Krypto-Marktes.

Währungen: Euro down (Marc-Oliver Lux von Dr. Lux & Präuner GmbH & Co. KG in München)

Es war ein ­Einbruch mit ­Ansage: Der Euro hat in den letzten Wochen zum US-Dollar die Parität erreicht. Zu viele Faktoren lasteten zuletzt auf der Gemeinschaftswährung.  Aber ganz besonders ist es die Zaghaftigkeit und Unentschlossenheit der Europäischen Zentralbank, die den Euro derart unter Druck brachte.

DSM – attraktive ­Seitwärtsrenditen mit ­Spezialchemie (von Walter Kozubek ZertifikateReport-Herausgeber)

Aktuell bietet einzig die DZ Bank eine gute Produktpalette für Anleger, die von einer Stabilisierung des DSM-Kurses ausgehen und in diesem Szenario zweistellige Seitwärtsrenditen realisieren wollen.

MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. Stifel bestätigt für Lenzing die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 129,0 auf 59,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 52,2 Euro - durchschnittliches Kursziel: 96,9257,54 Euro. Barclays bestätigt für OMV die Empfehlung Untergewichten - und reduziert das Kursziel von 53,0 auf 50,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 40,51 Euro - durchschnittliches Kursziel: 57,54 Euro.< »Immofinanz. S&P reduziert das Rating von BBB auf BBB- mit stabilem Ausblick.< »Kontron. Laut Bloombergs-Meldung reduzierte Rye Bay Capital die Netto-Short-Position um 28,1% auf nun 0,64 Prozent des Aktienkapitals. offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 3,74% des Kapitals aus.< »Österreichische Post. Die Bank99 der österreichischen Post erweitert ihren Vorstand. Zusätzlich zu den bisherigen Vorständen Florian Dangl und Bernhard Achberger verstärkt Patricia Kasandziev seit 1. Oktober die Führungsetage. Zuvor war sie bei der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien als Head of Digitalisation, Produkte & Prozesse tätig.< »Polytec. Laut Directors’-Dealings-Meldung kaufte Vorstand Heiko Gabbert 2500 Aktien zu je 4,76 Euro. < »Börse Wien. Trade Republic nutzt ab sofort das Service TTR II der Wiener Börse, um seine außerbörslichen Geschäfte MiFID-II-konform zu veröffentlichen. Neu sind auch die verlängerten Servicezeiten bis 23:00 Uhr für Neukunden. »Internationale Unternehmensnews: Der österreichische Möbelriese XXXLutz will den Berliner Online-Möbelhändler Home24 <DE000A14KEB5> übernehmen. Die XXXLutz KG teilte am Mittwochabend mit, den Aktionären von Home24 im Rahmen eines Übernahmeangebots 7,50 Euro je Aktie anzubieten. Die Offerte liegt damit um 124 Prozent über dem Schlusskurs der Aktie am Dienstag, ist allerdings weit vom Ausgabekurs beim Börsengang im Juni 2018 von 28,50 Euro entfernt. Die Führungsspitze von Home24 unterstützt das Übernahmeangebot. XXXLutz hat sich den Angaben zufolge bereits vor Bekanntgabe des Angebots rund 60 Prozent der Stimmrechte bei Home24 gesichert - rund 50 Prozent von den Aktionären, der Rest durch eine geplante 10-prozentige Kapitalerhöhung bei Home24 unter Ausschluss des Bezugsrechts der übrigen Aktionäre. Dadurch sollen dem Unternehmen rund 23 Millionen Euro frisches Kapital zufließen. Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA <DE0006599905> sieht sich nach jahrelanger Zurückhaltung wieder in der Lage, größere Übernahmen zu stemmen. Ab 2023 zieht die Firma "die Option größerer Zukäufe wieder in Betracht", heuißt es dazu anlässlich des Kapitalmarkttags. Trotz des derzeit schwierigen konjunkturellen Umfelds bestätigte der Vorstand auch seine Mittelfristziele: Bis 2025 will Merck den Erlös auf 25 Milliarden Euro steigern. Im vergangenen Jahr wurden rund 19,7 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet. Die am milliardenschweren Börsengang des Sportwagenbauers Porsche AG <DE000PAG9113> beteiligten Investmentbanken haben in den ersten Tagen des Handels den Aktienkurs mit massiven Käufen gestützt. Vom 29. September bis zum 4. Oktober erwarben sie über das Handelssystem Xetra und weitere Handelsplätze insgesamt knapp 3,8 Millionen Aktien und wendeten dafür fast 313 Millionen Euro auf, wie aus einer Pflichtmitteilung der US-Großbank Bank of America <US0605051046> hervorgeht. Diese ist unter den beteiligten Konsortialbanken das koordinierende Geldinstitut. »Internationale Analysenews: Barclays hat Accor <FR0000120404> von "Equal Weight" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 28 auf 21 Euro gesenkt. UBS hat ArcelorMittal <LU1598757687> von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 27 auf 23 Euro gesenkt. JPMorgan hat Credit Suisse <CH0012138530> von "Underweight" auf "Neutral" hochgestuft, das Kursziel aber von 6,80 auf 6,00 Franken gesenkt. Bankhaus Metzler hat Klöckner & Co <DE000KC01000> von "Buy" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 12,60 auf 7,20 Euro gesenkt. Barclays hat das Kursziel für Software AG <DE000A2GS401> von 30 auf 25 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Warburg Research hat das Kursziel für Zalando <DE000ZAL1111> von 55 auf 52 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. < <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>