Die Großhandelspreise in Deutschland sind im vergangenen Jahr so stark geklettert wie seit fast 50 Jahren nicht mehr. Eine höhere Steigerung als die im Jahresdurchschnitt errechneten 9,8 Prozent gab es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes binnen Jahresfrist zuletzt 1974 während der ersten Ölkrise mit plus 12,9 Prozent.

»Analysen zu österreichischen Aktien. JPMorgan bestätigt für ams die Empfehlung Übergewichten - und reduziert das Kursziel von 23,0 auf 22,5 CHF. Letzter Kurs: 16,195 CHF - durchschnittliches Kursziel: 19,74 CHF. Keefe, Bruyette & Woods bestätigt für Bawag Group die Empfehlung Outperformer - und reduziert das Kursziel von 67,5 auf 64,9 Euro. Letzter Kurs: 53,6 Euro - durchschnittliches Kursziel: 64,53 Euro. Keefe, Bruyette & Woods reduziert für Erste Group die Empfehlung von Out- auf Market-Performer - und das Kursziel von 47,4 auf 46,0 Euro. Letzter Kurs: 42,96 Euro - durchschnittliches Kursziel: 44,97 Euro. Wood & Co bestätigt die Empfehlung von Kaufen - und erhöht das Kursziel von 29,5 auf 50,2 Euro. Keefe, Bruyette & Woods bestätigt für Raiffeisen Bank International die Empfehlung Underperformer - und reduziert das Kursziel von 29,3 auf 27,3 Euro. Letzter Kurs: 26,18 Euro - durchschnittliches Kursziel: 29,94 Euro.< »Immofinanz Die tschechische CPI Property Group bestätigt nach ­Genehmigung durch die östereichische Übernahmekommission ihr Angebot von 21,2 Euro je Aktie. Die Annahmefrist läuft bis 23. Februar.< »Pierer Mobility erwartet ein "weiteres Rekordjahr" für 2021. Die Umsatz- und Margenprognosen wurden erhöht. Grund dafür ist ein deutlich gestiegener Absatz von (E-)Fahrrädern und Motorrädern. Der Absatz von Maschinen ist um 23 Prozent auf 332.881 Stück gestiegen. Die Umsatzerwartung wird damit auf gut 2 Mrd. Euro erhöht (statt 1,9 bis 2 Mrd. Euro). Die EBIT-Marge wird nun zwischen 9 und 9,5 Prozent erwartet (statt 8 bis 9 Prozent). Offizielle Zahlen werden am 1. Februar veröffentlichet.< »UBM Development und JPI haben die Liegenschaft in der Kelsenstraße 5 & 7 im 3. Wiener Gemeindebezirk (ein 50:50 Joint Venture) um 51,5 Mio. Euro verkauft. Käuferin ist eine Projektgesellschaft der Soulier Real Estate. Die Immobilie sollte ursprünglich zu einem Hotel- und Bürokomplex entwickelt werden. Coronabedingt hat sich UBM aus der Entwicklung von Hotelprojekten zurückgezogen und die Strategie auf green. smart. and more. neu ausgerichtet. < »Internationale Unternehmensnews: Der Autobauer BMW <DE0005190003> hat im vergangenen Jahr die Verkäufe deutlich steigern können. Mit allen Marken erzielte die BMW-Gruppe ein Absatzplus von 8,4 Prozent auf 2,52 Millionen Autos. Die US-Großbank Citigroup <US1729674242> setzt ihren Schrumpfkurs mit dem Rückzug aus dem Privatkundengeschäft in Mexiko fort. Die Citigroup hatte 2001 für rund 12,5 Milliarden Dollar Mexikos damals zweitgrößte Bank Grupo Financiero Banamex-Accival übernommen, die später wegen Betrugsvorwürfen in den Fokus von Ermittlern geriet. Die Wettbewerbsklage, mit der die US-Regierung Facebook <US30303M1027> zerschlagen will, ist im zweiten Anlauf von einem Gericht in Washington angenommen worden. Die erste Version hatte Richter James Boasberg im vergangenen Sommer mit Verweis auf eine unzureichende Argumentation abgewiesen. Bei der nachgebesserten Klage sah er den Vorwurf unfairen Wettbewerbs nun viel besser begründet. Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway <NL0012015705> ist im vierten Quartal nicht mehr so stark gewachsen wie zuletzt. Die Zahl der Aufträge stieg im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf knapp 274 Millionen. Experten hatten mit einem stärkeren Anstieg gerechnet. Im dritten Quartal hatte Just Eat Takeaway die Zahl der Bestellungen noch um ein Viertel steigern können. Im Gesamtjahr legte die Zahl der Aufträge um ein Drittel auf rund 1,1 Milliarden zu. Der Wert der Bestellungen stieg dabei um 31 Prozent auf 28,2 Milliarden Euro und lag damit am unteren Rand der eigenen Prognose von 28 Milliarden bis 30 Milliarden Euro. Mit Blick auf den Gewinn teilte Just Eat Takeaway lediglich mit, dass die operative Marge im mittleren Bereich der zuletzt in Aussicht gestellten Spanne liegt. Das Unternehmen hatte auf Basis des um Sondereffekte bereinigten Ebitda eine Marge von minus 1,5 bis minus 1,0 Prozent gemessen am Transaktionsvolumen in Aussicht gestellt. Detaillierte Zahlen gibt’s am 2. März. Die weltweiten Lieferkettenprobleme und die Folgen eines Produktrückrufs haben den Medizintechnikkonzern Philips <NL0000009538> auch im Schlussquartal 2021 belastet. Vorläufigen Berechnungen zufolge dürfte der Umsatz in dem Jahresviertel bei rund 4,9 Milliarden Euro herauskommen und damit rund 350 Millionen Euro niedriger als zuvor prognostiziert. So deutet sich für das Jahr 2021 ein Umsatz von 17,2 Milliarden Euro an, dies entspricht auf vergleichbarer Basis einem Minus von einem Prozent. Zuletzt hatte das Management noch einen Anstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Der Softwareanbieter Teamviewer <DE000A2YN900> hat im vergangenen Jahr operativ etwas mehr Gewinn gemacht als zuletzt in Aussicht gestellt. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen werde 2021 voraussichtlich zwischen 254 und 257 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Das sind rund 47 Prozent Marge bezogen auf die in Rechnung gestellten Umsätze (Billings) und damit etwas mehr als zuletzt mit bis zu 46 Prozent veranschlagt. 2020 hatte das Unternehmen noch eine Marge von knapp 57 Prozent erzielt - im vergangenen Jahr hat das Unternehmen dann viel Geld in teure Werbeverträge und das geplante Wachstum investiert. Die in Rechnung gestellten Umsätze der kommenden zwölf Monate, die sogenannten Billings, an denen Teamviewer seinen Erfolg misst, stiegen 2021 um 19 Prozent auf rund 548 Millionen Euro und trafen damit die Prognose. Die Chipkrise und weitere Zulieferprobleme haben die Verkäufe bei Volkswagen <DE0007664039> im zweiten Corona-Jahr 2021 noch einmal empfindlich abrutschen lassen. Wie das Unternehmen mitteilte, sanken die Auslieferungen der Konzern-Kernmarke VW um weltweit 8,1 Prozent. Insgesamt wurden die Wolfsburger knapp 4,9 Millionen Fahrzeuge ihrer Hauptsparte los, nach etwas mehr als 5,3 Millionen im Jahr davor.< <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>

Die Linde-Aktie (ISIN IE00BZ12WP82) markierte mit knapp 309 Euro am ersten Handelstag des Jahres ein Allzeithoch. Seit der Fusion mit Praxair und der Umfirmierung zur PLC mit Sitz in Irland und Dual-Listing in New York gegen Ende 2018 hat sich die Aktie damit mehr als verdoppelt. Beim aktuellen Kurs von 296 Euro wird der Top Player für Industriegase und Engineering mit 152 Mrd. Euro und ist damit die Nummer 1 im DAX – vor SAP (143 Mrd. Euro) und Siemens (122 Mrd. Euro). Wer der Aktie auf diesem Niveau keine Riesensprünge mehr zutraut, verdient mit Zertifikaten bereits an einer Seitwärtsbewegung. Discount-Strategie mit 7 Prozent Puffer (Juni). Bei kontinuierlicher Kursentwicklung bis Jahresmitte kann das Discount-Zertifikat der HVB mit der ISIN DE000HB12JH9 und dem Cap von 290 Euro bei einem Preis von 275,07 Euro maximal 14,93 Euro oder 12 Prozent p.a. erwirtschaften. Der Puffer beträgt knapp 7 Prozent. Schließt die Aktie am Bewertungstag 17.6.22 unter dem Cap, erhalten Anleger die Lieferung einer Linde-Aktie. Bonus-Strategie mit 15 Prozent Puffer (September). Das Bonus-Zertifikat mit Cap der BNP mit der ISIN DE000PH8QEJ5 ist mit einem Bonusbetrag und Cap von 340 Euro ausgestattet. Sofern die Barriere bei 250 Euro (Puffer 15 Prozent) bis zum Bewertungstag 16.9.22 niemals berührt oder unterschritten wird, erhalten Anleger den Bonusbetrag; andernfalls gibt’s einen Barausgleich in Höhe des Schlusskurses. Beim Kaufpreis von 305,33 Euro liegt der maximale Gewinn bei 34,67 Euro (Rendite 11,3 Prozent p.a.). Moderates Aufgeld von 3,5 Prozent. Einkommensstrategie mit 7,5 Prozent Kupon (November) Die Aktienanleihe der SG mit der ISIN DE000SF6XPZ6 zahlt unabhängig vom Aktienkurs einen fixen Kupon von 7,5 Prozent p.a. Durch den Einstiegskurs knapp unter pari steigt die effektive Rendite auf 9,1 Prozent p.a., wenn die Aktie am Bewertungstag (18.11.22) auf oder über dem Basispreis von 292,72 Euro schließt. Bei einem niedrigeren Schlusskurs erhalten Anleger die Lieferung von 3 Aktien gemäß Bezugsverhältnis (= 1.000 Euro / 292,72 Euro, Bruchteile im Barausgleich). ZertifikateReport-Fazit: Aufgrund der moderaten impliziten Volatilität eröffnen nur Caps / Barrieren / Basispreise relative nahe am Geld (d.h. nicht allzu weit unter der aktuellen Notierung), also überschaubare Sicherheitspuffer ansprechende Renditepotenziale für Anleger, die von einer kurz- bis mittelfristigen Seitwärtsbewegung der Aktie ausgehen.<

Netflix <US64110L1061> hat sich viel vorgenommen. Nach einem mauen ersten Halbjahr sollen im vierten Quartal ganze 8,5 Millionen Abonnements hinzukommen. Ob es dazu kommt, wird der Jahresbericht am 20. Januar zeigen. Schon jetzt ist klar, dass das Streaming nicht mehr das einzige Barometer des Erfolgs sein soll: Der Filme- und Serienanbeiter Netflix versucht seit einiger Zeit andere Geschäftsbereiche aufzubauen, um die Abhängigkeit vom überhitzten Streaming-Markt zu verringern. Zu den Innovationen zählen etwa Fanshops und Online-Games. Können sie den kalifornischen Streaming-Riesen fit machen für die Zeit nach dem Corona-Boom? Netflix will die Nummer eins sein in den Wohnzimmern weltweit, und bisher ist der Konzern auf Kurs. 214 Millionen Abonnenten in über 190 Ländern schauten ihre Filme und Serien zuletzt bei Netflix. Damit liegt das von den beiden Co-Chefs Reed Hastings und Ted Sarandos geleitete Unternehmen vorn - wobei Amazon <US0231351067> seit Längerem keine konkreten Angaben zur Nutzung seines Streamingangebots gemacht hat. Seine Führung will der im Nasdaq notierte Konzern unter anderem mit starken Eigenproduktionen untermauern. Mit Erfolg: Erst im September landete Netflix mit der südkoreanischen Serie Squid Game einen Zuschauerhit. Nach eigenen Angaben ist es Netflix bisher größte Serie überhaupt. Erfolge wie diese sind allerdings teuer erkauft. Netflix steckt Milliarden in Eigenproduktionen, um die Konkurrenz auf Abstand zu halten. Allein im deutschsprachigen Raum wollen die Kalifornier bis 2023 eine halbe Milliarde US-Dollar für neue Produktionen in die Hand nehmen. Allerdings wuchs die Konkurrenz - befeuert von der Pandemie - bedrohlich schnell. Besonders Netflix-Konkurrent Disney+ hat in den vergangenen gut zwei Jahren aus dem Stand ein beachtliches Wachstum hingelegt. Insgesamt nehmen Disneys Streamingdienst Stand November 118 Millionen Abonnenten in Anspruch. Zuletzt aber enttäuschte Disneys <US2546871060> Streamingdienst mit nur 2,1 Millionen neuen Kunden im vierten Quartal, was auf ausbleibende Blockbuster und Serienhits zurückzuführen war. Netflix ist mit seinen zuletzt 214 Millionen Nutzern noch in weiter Ferne. Und auch operativ lief es für Netflix zuletzt gut. Im dritten Quartal stieg der Umsatz auf knapp 7,5 Milliarden US-Dollar (6,7 Mrd Euro), ein Zuwachs von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das operative Ergebnis stieg um ein Drittel auf 1,8 Milliarden Dollar. Dass das zweite Halbjahr so viel besser läuft als das erste, liegt Netflix zufolge an Verzögerungen in der Produktion, die Neuerscheinungen in das zweite Halbjahr verschoben haben. Zu den aufgestauten Blockbustern gehört etwa "Don’t look up", der neben anderen Neuerscheinungen im vierten Quartal für einen satten Zuwachs von 8,5 Millionen Neukunden sorgen soll. Neben qualitativen Neuerscheinungen will Netflix auch in Preiskämpfen für sich werben. Im wichtigen indischen Markt gab Netflix zuletzt eine deutliche Preisminderung für seinen Streaming-Dienst bekannt. In anderen Ländern, etwa in Kenia und Vietnam, lancierten die Kalifornier gar eine kostenloses Abo. In der Branche mehren sich derweil die Stimmen, dass der Markt überhitzt. Immer mehr Serien und Filme gehen an den Start, so dass sich schließlich die Frage stellt: Wer soll sich das alles anschauen? Wohl auch deshalb strengte Netflix kürzlich eine Erweiterung seiner Geschäftsfelder an. Zum einen wäre da das Gaming-Geschäft. Im Sommer verpflichtete das Unternehmen bereits für die Führung des Bereichs den Branchenveteranen Mike Verdu, der zuvor unter anderem für den großen Spielekonzern Electronic Arts <US2855121099> gearbeitet hatte. Zudem schluckte der Videostreaming-Riese die Firma Night School Studio, die vor allem für ihr Debüt-Spiel "Oxenfree" bekannt ist. Ein drittes Standbein könnte zum anderen der Merchandise werden. Disney erzielt auf diese Art seit Jahrzehnten beträchtliche Einnahmen - im Juni zog Netflix mit einem eigenen Online-Fanshop nach. Analysten hatten diese Art der Vermarktung bereits seit Längerem als logischen nächsten Schritt angesehen. Die Aktie: Netflix, 1997 als DVD-Verleih gestartet, ist bereits seit Mai 2002 an der Börse notiert und kennt daher bis auf wenige Unterbrechungen nur eine Richtung, und zwar die nach oben. Eine dieser Verschnaufpausen hatte das Papier vor der Pandemie genommen. Sorge vor einem steigenden Konkurrenzdruck und hohen Kosten für die Produktionen ließen den Kurs rund zwei Jahre in einer Spanne zwischen rund 300 und circa 400 Dollar pendeln. Die Pandemie aber verlieh den Papieren dann einen neuen Schub - allerdings nicht so stark wie bei einigen anderen Titeln. Von rund 350 Dollar vor dem Ausbruch der Pandemie kletterte die Aktie bis zum vergangenen November auf einen Spitzenwert von mehr als 700 US-Dollar - ein Zuwachs von rund 100 Prozent. Die enormen Gewinne aus dem vergangenen Herbst konnte Netflix indes nicht lange halten. Seit dem historischen Hoch im November rutschen die Netflix-Aktien stufenweise ab. Zuletzt lagen sie mit 541 Dollar nur noch knapp 60 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau. Damit blieb die Aktie hinter dem Zuwachs des Nasdaq 100 zurück. Der Auswahlindex der US-Technologiebörse legte in dem Zeitraum etwas mehr als 70 Prozent zu. Besser sieht es im mittel- und langfristigen Vergleich aus. In den vergangenen fünf Jahren zog der Kurs um mehr als 300 Prozent an und seit Anfang 2012 verteuerte sich die Aktie um mehr als 4000 Prozent. Seit dem Börsengang im Frühjahr 2002 stieg der Börsenwert des Unternehmens sogar um mehr als 50.000 Prozent. Damit zählt die Aktie sowohl in den vergangenen zehn als auch den zurückliegenden knapp 20 Jahren zu den besten Werten im Nasdaq 100. Mit einem Börsenwert von rund 240 Milliarden Dollar zählt das Unternehmen zudem zu den Top 20 des Nasdaq 100. Im dritten Quartal hat Netflix insgesamt 200.000 Aktien im Wert von 100 Millionen Dollar zurückgekauft. Etwas weniger als normal, wie Netflix eingestand. Als Grund nannte das Unternehmen die Übernahmen. Dabei erinnert das Netflix auch an seine Prioritätensetzung: Möglichst wenig Schulden, große Investitionen ins Kerngeschäft, ab und an eine Übernahme. Und wenn dann etwas übrig bleibe, seien Aktienrückkäufe an der Reihe. Die Analysten: Die 52 von der Nachrichtenagentur Bloomberg erfassten Analysten blicken überwiegend positiv auf die Aussichten für die Netflix-Aktie: 38 raten zum Kauf der Aktie, fünf Experten empfehlen den Verkauf. Mit einem durchschnittlichen Kursziel von 680 Dollar sehen sie nach den jüngsten Kursverlusten wieder viel Luft nach oben. Die Spanne der Kursziele reicht dabei von rund 300 bis 800 Dollar. Der selbstbewussten Prognose von 8,5 Millionen Neukunden im vierten Quartal treten die Analysten von der US-Bank JPMorgan hingegen skeptisch entgegen. Trotz bemerkenswerter Serien- und Filmhits könne Netflix den Strom an neuen Abos nicht auf dem Niveau halten, auf dem er im September dank Squid Game war, heißt es in ihrer Studie. Die Experten stützen sich dabei auf eine Analyse von Download-Daten und halten einen Zuwachs von 6,25 Millionen Neukunden für realistisch. Zwar senken die JPMorgan-Analysten das Preisziel von 750 auf 725 Dollar. Trotzdem gehen sie davon aus, dass sich Netflix stärker entwickelt als der Sektor. Weniger optimistisch blicken die Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs auf Netflix Zukunft. In ihrer Studie aus dem Oktober beließen sie ihre Empfehlung auf "Neutral" und hebten das Preisziel leicht an auf nunmehr 595 Dollar. Zwar können der wachsende Medienkonsum und die eigene Preismacht Netflix in die Karten spielen. Der hohe Konkurrenzdruck wirke sich allerdings negativ auf die Umsatzdynamik aus. Ob der Konkurrenzdruck auf die Zahl der Neukunden durchgeschlagen ist, wird der Jahresbericht nächste Woche zeigen.< <red/dpa-AFX>