News aus dem Börse Express PDF vom 26.01.2022 (NFTs erobern die Auktionswelt ... Immofinanz will mehr ... Strabag bringt mehr ... Börsen-Aktien im Fokus ...)
Beim kalifornische Auktionshaus Julien's gibt’s am 7. Februar die Auktion ‘Lennon Connection: The NFT Collection’ Unter den Stücken sind Gitarren, Song-Manuskripte und Kleidungsstücke. Das aktuell höchste Gebot (50.000 USD) hat ein NFT auf handgeschriebene Notizen zu ‘Hey Jude’. Alle Objekte gibt’s hier.
»Analysen zu österreichischen Aktien. Deutsche Bank bestätigt für CA Immo die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 42,0 auf 40,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 31,05 Euro - durchschnittliches Kursziel: 39,25 Euro. Autonomous Research bestätigt für Raiffeisen Bank International die Empfehlung Outperformer - und reduziert das Kursziel von 31,8 auf 30,8 Euro. Letzter Schlusskurs: 23,98 Euro - durchschnittliches Kursziel: 30,11 Euro. < »Addiko Bank rechnet in Slowenien mit einem neuen Gesetz zu Krediten, die auf Schweizer Franken lauten. Zweck des Gesetzes ist die Begrenzung und Verteilung des Währungsrisikos zwischen Gläubigern und Kreditnehmern für Konsumentenkredite, die zwischen Juni 2004 und Dezember 2010 abgeschlossen wurden. Unter anderem sollen Kreditgeber rückwirkend zu einer Wechselkursobergrenze verpflichtet werden. Derzeit seien noch nicht alle Details für eine belastbare Abschätzung der Auswirkungen des Gesetzes bekannt, die Addiko Bank rechnet jedoch im Falle der Verabschiedung mit "negativen Auswirkungen auf die derzeit geltende Dividendenpolitik" und das Finanzergebnis der Bank.< »Immofinanz. Vorstand und Aufsichtsrat begrüßen die Absicht der CPI Property Group (CPIPG), als langfristig orientierter Großaktionär vom ertragreichen Wachstumspotenzial des Unternehmens zu profitieren und die Entwicklung und das Wachstum der IMMOFINANZ zu unterstützen. Der von CPIPG angebotene Preis für die IMMOFINANZ-Aktie liegt jedoch deutlich unter dem aktuellen Unternehmenswert und bildet das Wachstumspotenzial der IMMOFINANZ nicht ab. Auch berücksichtigt der Preis keine angemessene Kontrollprämie. Vorstand, Aufsichtsrat und Betriebsrat der Gesellschaft beurteilen in den heute veröffentlichten Stellungnahmen den Angebotspreis von 21,20 Euro je Aktie folglich als unattraktiv. Anlegern wird empfohlen, das Angebot der CPIPG für Aktien und Wandelschuldverschreibungen der IMMOFINANZ nicht anzunehmen.< »Strabag geht nach jetzt vorliegenden Erkenntnissen davon aus, dass die bisher prognostizierte EBIT-Marge deutlich überschritten und nahe 6% liegen wird. Mit rd. 16 Mrd. Euro steigt die Leistung 2021 erwartungsgemäß gegenüber dem Vorjahreswert von 15,4 Milliarden. Damit wird für das Geschäftsjahr 2021 nunmehr ein erheblich höheres Ergebnis als prognostiziert erwartet. Aufgrund von zahlreichen positiven Ergebniseinflüssen in allen Segmenten zum Jahresende 2021, mit denen in diesem Umfang nicht zu rechnen war, werden die Markterwartungen übertroffen, heißt es. Über die detaillierten Geschäftszahlen und das endgültige Ergebnis wird am 29.4. berichtet.< »Valneva gibt den Start von Auffrischungsimpfungen bei erwachsenen Teilnehmern der Phase 3-Zulassungsstudie Cov-Compare bekannt. Diese Auffrischungsimpfung soll sowohl homologe als auch erste heterologe Booster-Daten liefern, um frühere positive Phase 1/2 Booster-Ergebnisse zu ergänzen. Die Daten fließen nicht in den Antrag für die erste behördliche Zulassung ein, die das Unternehmen voraussichtlich in den kommenden Wochen abschließen wird. < »Internationale Unternehmensnews: Die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge wollen mit einer Erhöhung ihres Aareal Bank-Angebots <DE0005408116> von 29,0 auf 31,0 Euro je Aktie die Übernahme doch noch erfolgreich abschließen. Zuletzt wurde bereits die notwendige Annahmeschwelle von 70 auf 60 Prozent reduziert. Das boomende Cloud-Geschäft hält Microsoft <US5949181045> weiter auf Wachstumskurs. Im vergangenen Quartal steigerte der Software-Riese seinen Umsatz im Jahresvergleich um ein Fünftel auf 51,7 Milliarden Dollar (45,7 Mrd Euro). Unterm Strich verdiente Microsoft in dem Ende Dezember abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal knapp 18,8 Milliarden Dollar - ein Plus von 21 Prozent. Der dänische Windkraft-Anlagenbauer Vestas <DK0061539921> rechnet auch im neuen Jahr mit Belastungen durch die angespannten Lieferketten sowie damit einhergehenden hohen Transport- und Logistikkosten. Der Umsatz wird 2022 zwischen 15 und 16,5 Milliarden Euro erwartet, wie Vestas überraschend bei der Vorlage von Eckdaten zum abgelaufenen Geschäftsjahr mitteilte. Die Marge gemessen am um Sondereffekte bereinigten Ebit soll bei 0 bis 4 Prozent liegen. 2021 lagen die Erträge bei 15,6 Milliarden Euro, die bereinigte operative Marge betrug 3 Prozent. Wacker Chemie <DE000WCH8881> ist gut ins neue Jahr gestartet, sagte Konzernchef Christian Hartel laut Mitteilung im Zuge der Vorstellung der vorläufigen Zahlen für 2021. Im vergangenen Jahr profitierte das Unternehmen unter anderem vom Bauboom und der voranschreitenden Digitalisierung in vielen Teilen der Welt. Wacker zugute kommt dabei der weltweite Ausbau der Photovoltaik. Zudem steckt das hochreine Polysilizium des Konzerns in fast jedem zweiten Computerchip, der weltweit verbaut wird. Der Nettogewinn vervielfachte sich vor diesem Hintergrund den Angaben zufolge auf 780 Millionen Euro. Bereits Mitte Januar hatte das Unternehmen sich zum Umsatz und Ebitda geäußert. Diese Kennziffern lagen mit 6,2 Milliarden Euro beziehungsweise 1,5 Milliarden Euro deutlich über den Vorjahreswerten < »Sonstiges aus aller Welt: Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat El Salvador aufgefordert, der Digitalwährung Bitcoin den Status als gesetzliches Zahlungsmittel wieder zu entziehen. Als erstes Land der Welt hatte der mittelamerikanische Staat der Kryptowährung im September diesen Status verliehen. El Salvador verhandelt seit einiger Zeit mit dem IWF um ein Kreditpaket in Höhe von 1,3 Milliarden US-Dollar. Vor allem mangels Interesse bei Vans ist die Zahl der neu zugelassenen Nutzfahrzeuge in der Europäischen Union erneut zurückgegangen. Im Dezember sank sie verglichen mit dem Vorjahresmonat um 8,4 Prozent auf 155.963 Exemplare, wie der europäische Branchenverband Acea mitteilte. Die Zahlen waren den sechsten Monat in Folge rückläufig. Im Gesamtjahr registrierte der Verband mit fast 1,9 Millionen Nutzfahrzeugen knapp ein Zehntel mehr an Neuzulassungen.< »Internationale Analysenews: Warburg Research hat das Kursziel für Dürr <DE0005565204> von 44 auf 45 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Goldman Sachs hat das Kursziel für L'Oreal <FR0000120321> von 450 auf 460 Euro angehoben und die Aktie auf der "Conviction Buy List" belassen. < <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>
Solide Ergebnisse werden der Deutschen Börse nicht genügen, um die Erwartungen zu erfüllen: Weder die eigenen, noch die am Markt. Denn wenn der Frankfurter Marktplatzbetreiber Anfang Februar seine Zahlen vorlegt, müssen sie sich gleich zwei Prüfungen unterziehen: Dem Vergleich mit dem Vorjahr, in dem die Pandemie bei der Börse für Rekorde sorgte. Und dem Vergleich mit den mittelfristigen Zielen, die sich der Konzern selbst auferlegt hat. Um sie zu erreichen, will die Deutsche Börse mit Zukäufen in anderen Segmenten ausgleichen, was die Kernsegmente in diesem Jahr nicht leisten konnten. Kann das gelingen? Die mittelfristigen Ziele werden bei der Deutschen Börse Compass 2023 genannt, und ihr Kern ist so einfach wie ambitioniert: Zehn Prozent wollen die Frankfurter zwischen 2020 und 2023 durchschnittlich zulegen, sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda). Im Jahr 2020 war das kein Problem. Da sorgte das Virus noch für viel Tumult an den Handelsplätzen, also für eine hohe Volatilität und das gleichzeitige Bedürfnis nach Risikoabsicherung: Beides Faktoren, die den Kernsegmenten der Deutschen Börse in die Hände spielen. Im Jahr 2021 war das Umfeld ein anderes. Der Markt war vergleichsweise stabil auf hohem Niveau, also wenig Turbulenzen und - für die wichtigen, großen Fonds - wenig Bedarf, ihre Investments mit Futures und Optionen abzusichern. Der Konzern hatte zuletzt dennoch für das vergangene Jahr einen Anstieg der Nettoerlöse um 10 Prozent auf rund 3,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Beim operativen Gewinn erwartet das Unternehmen einen Anstieg auf rund 2 Milliarden Euro nach knapp 1,9 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Analysten gehen davon aus, dass die Deutsche Börse diese Ziele erreicht hat. Der Marktplatzbetreiber profitierte zuletzt gleich in mehreren Segmenten von Zukäufen, die ein wesentlicher Bestandteil der Strategie von Konzernchef Theodor Weimer sind. Der frühere Hypovereinsbank-Chef führt die Deutsche Börse seit 2018 und wollte das akquisitorische Wachstum im vergangenen Jahr eher noch beschleunigen. Gelungen sind ihm etwa die Übernahme von Crypto Finance, einem Handelsplatz für Krypto-Anlagen, sowie dem US-Stimmrechtsberater ISS. Auch in diesem Jahr will die Deutsche Börse wieder rund die Hälfte des Wachstums mit Zukäufen zustande bringen. Konkrete Schritte sind zwar noch nicht bekannt. Klar ist aber, dass die Deutsche Börse unabhängiger werden will von der Geldpolitik sowie den Schwankungen des Aktien- und Derivategeschäfts. Und: Der Konzern will außerbörslichen Handel in den regulierten Rahmen der Börse überführen - auch das ein Pfeiler der Compass-Strategie. Denkbar wären Schritte etwa im Bereich Krypto- oder Öko-Plattformen. Vorstandsmitglied Thomas Book äußerte im Dezember, die Deutsche Börse wolle in diesen Marktfeldern auch durch Zukäufe wachsen - passend zum Erwerb von Crypto Finance im vergangenen Jahr. Details nannte Book indes nicht. Das Erreichen der mittelfristigen Compass-Ziele dürfte derweil auch für Weimer persönlich interessant sein: Der Deckel für seine Vergütung wurde im Mai auf zwölf Millionen Euro hochgeschraubt und hängt maßgeblich von den Compass-Zielen ab. Die Analysten: In diesem Jahr könnte die Deutsche Börse auch wieder in ihrem Kerngeschäft wachsen - davon zumindest geht Analyst Johannes Thormann von der britischen Investmentbank HSBC aus. Der zu erwartende Zinsanstieg in den USA würde das Unternehmen stärken, da mit der steigenden Unsicherheit auch das Handelsvolumen an den Aktienbörsen anziehen sollte. Das Papier zähle vor diesem Hintergrund zu Thormanns präferierten Werten im neuen Jahr. Er hob sein Kursziel auf 191 Euro an und liegt damit derzeit an der Spitze der Analysten-Gemeinde. Und auch bei anderen Experten überwiegt die positive Stimmung: Die Mehrheit der von der Finanznachrichtenagentur Bloomberg erfassten Analysten rät zum Erwerb des Papiers. Den 15 Kauf-Empfehlungen stehen zwölf neutrale Bewertungen gegenüber. Eine Verkaufsempfehlung gibt es nicht. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit knapp 170 Euro rund 10 Prozent über dem aktuellen Kurs von rund 155 Euro. Sein Kursziel angehoben hat vor kurzem Martin Price vom Analysehaus Jefferies. Unter anderem die hohen Gas- und Stromvolumina an der Energiebörse EEX spielten dem Frankfurter Marktbetreiber in die Karten. Und: Im Kontrast zu vergleichbaren Börsenbetreibern in Europa und den USA sei die Deutsche Börse mit einem Abschlag von rund 15 Prozent bewertet. Deshalb empfiehlt er ihre Papiere zum Kauf. Etwas zögerlicher hält es da die US-Investmentbank Morgan Stanley. Er rechne mit einem dezent besseren Umsatz und geringeren Kosten unter anderem im Energiebörsen-Segment EEX, schreibt Analyst Bruce Hamilton. Allerdings gehe er davon aus, dass sich die Deutsche Börse in ihrem Sektor eher durchschnittlich entwickle. Sein Kursziel setzt er auf etwas mehr als 160 Euro. Die Aktie: Nachdem Theodor Weimer die Führung der Deutschen Börse Anfang 2018 übernommen hat, zog der Aktienkurs zunächst an und gewann in den ersten zwei Jahren rund 40 Prozent an Wert. Auch in die darauf folgende Pandemie startete der Konzern verheißungsvoll. Nach dem kurzen Schock im März 2020 ging es für die Papiere der Frankfurter konstant bergauf. Im Juli 2020 schnellten sie auf den Höchststand von über 170 Euro. Sie profitierten von der vielen Bewegung am Kapitalmarkt und dem allgemeinen Bedürfnis, die eigenen Investments abzusichern. Ein Gewinner der Pandemie - zunächst. Denn lange halten konnte die Deutsche Börse ihre Gewinne nicht. Im Herbst 2020 rutschte der Kurs bis auf 126 Euro hinab, deutlich unter das Niveau vor der Pandemie. In der Folge bewegte sich der Kurs trotz starker Ausschläge vor allem seitwärts und pendelte zwischen gut 130 und rund 150 Euro hin und her. Erst in den vergangenen Wochen zog das Papier wieder substanziell an und knackte erstmals seit Sommer 2020 die 160-Euro-Marke - zumindest zeitweise. Aktuell befindet sich der Kurs wieder etwas darunter. 2022 liegt das Papier bisher mit einem Plus von knapp sechs Prozent mit an der Spitze des Dax, der in den ersten Wochen des Jahres um rund fünf Prozent nachgab. Seit Beginn der Pandemie im Januar 2020 zog der Kurs allerdings nur um rund sechs Prozent an und damit deutlich weniger als der Index. Auf seine gesamte Amtszeit betrachtet sieht Weimers Bilanz am Kapitalmarkt gut aus - der Börsenwert etwas mehr als 60 Prozent über dem Niveau seines Amtsantritts. Zudem überflügelte er in der Wertung auch die Deutsche Bank und leitet damit den wertvollsten börsennotierten Konzern am Finanzplatz Frankfurt. International sieht es dagegen schlechter aus. Da wurde die Deutsche Börse in den vergangenen Jahren unter anderem vom Erzrivalen aus London deutlich übertrumpft. Der Aktienkurs von London Stock Exchange (LSE) zog seit Ende 2017 unter anderem getrieben von der Milliardenübernahme des Finanzdatenanbieters Refinitiv um fast 100 Prozent an. 2017 wollte die Deutsche Börse unter Weimers Vorgänger Carsten Kengeter noch den britischen Rivalen übernehmen, allerdings vergebens. Heute spielt die LSE mit einem Börsenwert von umgerechnet 49 Milliarden Euro in einer anderen Liga - nämlich in der der großen US-Börsenbetreiber wie CME <US12572Q1058> oder Intercontinental Exchange <US45865V1008>, die auf einen Börsenwert von umgerechnet rund 70 Milliarden Euro beziehungsweise 61 Milliarden Euro kommen. Beim aktuellen Aktienkurs kommt die Deutsche Börse noch auf eine Marktkapitalisierung von knapp 30 Milliarden Euro. Ob sie diese mit neuen Impulsen in die Höhe treiben kann, wird sich im 10. Februar zeigen. Da will der Vorstand um Theodor Weimer, der einen Vertrag bis Ende 2024 hat, die Zahlen für das vergangene Jahr sowie die Perspektiven in einer Presse- und Analystenkonferenz erläutern. Am Abend vorher sollen die Zahlen veröffentlicht werden< <red/dpa-AFX>
Dubai Financial Market AED000901010 2,37 1,75 2,59 1,53 88,89Dubai Financial Market AED000901010 2,37 1,75 2,59 1,53 88,89Bolsas y Mercados Argentinos ARBYMA300018 1074,00 — 1013,11 826,07 83,60Nasdaq Inc US6311031081 175,78 220,00 200,00 188,29 27,09Cboe Global Markets Inc US12503M1080 115,70 142,00 127,22 121,66 26,00CME Group Inc US12572Q1058 222,94 235,00 226,30 212,73 25,70Deutsche Börse AG DE0005810055 156,25 168,50 145,80 144,07 24,85ASX Ltd AU000000ASX7 81,71 81,45 90,84 82,39 17,33Intercontinental Exchange US45866F1049 124,33 158,00 132,73 123,03 13,21Hellenic Exchanges GRS395363005 3,84 4,75 3,78 3,89 11,58TMX Group Ltd CA87262K1057 126,34 154,00 127,12 133,14 3,62JSE Ltd ZAE000079711 11260,00 13500,00 10953,65 10909,45 3,29Euronext NV NL0006294274 84,10 109,00 87,94 91,89 1,77Singapore Exchange Ltd SG1J26887955 9,40 9,77 9,38 10,16 -3,38Moscow Exchange RU000A0JR4A1 141,60 192,50 151,28 169,76 -5,72Commodity Exchange of India INE745G01035 1533,85 1982,50 1636,79 1627,79 -6,20Warsaw Stock Exchange PLGPW0000017 40,06 48,20 41,74 44,65 -6,74Japan Exchange Group Inc JP3183200009 2279,50 2395,00 2440,35 2592,78 -12,04Hong Kong Exchanges HK0388045442 467,80 531,10 455,74 474,65 -13,73NZX Ltd NZNZXE0001S7 1,72 1,91 1,78 1,87 -17,30London Stock Exchange GB00B0SWJX34 7410,00 9100,00 6948,85 7489,88 -18,46Bolsa Mexicana de Valores MX01BM1B0000 34,81 43,00 37,16 40,77 -21,23Bursa Malaysia Bhd MYL1818OO003 6,18 6,80 6,39 7,38 -24,12B3 SA - Brasil Bolsa Balcao BRB3SAACNOR6 13,38 16,40 11,84 14,37 -28,54Saudi Tadawul Group SA15DHKGHBH4 160,20 146,10 — — —
Coinbase Global Inc. ist ein reguliertes Unternehmen, welches sich auf Handel, Transfer und Verwahrung von Kryptowährungen spezialisiert hat - die größte US-Handelsplattform für Cyberwährungen. Den privaten sowie institutionell Nutzern kann die Plattform von Coinbase eine breite Krypto-Produktpalette bieten. Das Unternehmen ging im April 2021 an die Börse. Der Einstandskurs lag mit 381 Dollar mehr als 50 Prozent über dem Referenzpreis. Coinbase erreichte eine Gesamtbewertung von knapp 100 Milliarden Dollar und wurde damit höher gehandelt als jeder herkömmliche Börsenbetreiber. Die seit Jahresbeginn gesehene Verkaufsstimmung für zuvor gut gelaufene Aktien aus dem Bereich Technologie erfasste jedoch auch den Bitcoin-Markt - und belastete Coinbase damit gleich doppelt. Vorteil für Anleger: es gibt mittlerweile keinen Analysten, der die Aktie nicht als günstig ansieht - im Schnitt wird beinahe eine Kursverdoppelung erwartet (siehe Grafik). Operativ, so die Analysten, gelang 2021 jedenfalls der Sprung nach oben: der Überschuss soll sich von unter 500 Millionen auf knapp drei Milliarden Euro erhöht haben, bei 6,5 Milliarden an Umsatz. Ähnlich erging es dem Zahlungsdienstleister Block, Inc., früher als Square, Inc. bekannt - in Finanzdienstleister mit Fokus auf mobile Bezahllösungen. Unter anderem entwickelt das Unternehmen Point-of-Sale-Software, die digitale Belege, Inventar- und Verkaufsberichte sowie Analysen und Feedback bietet. Bei Block sehen Analysten den Markt in einer noch größeren Untertreibungsphase - siehe Grafik). Auch hier brachte 2021 den operativen Durchbruch: nach einem kleinem Minus im Jahr davor soll der Überschuss diesmal bei rund einer dreiviertel Milliarde US-Dollar gelegen sein; bei einer knappen Umsatzverdoppelung auf 15,5 Milliarden US-Dollar. Anleger:innen, die sich der positiven Grundmeinung der Analyst:innen zu den beiden Aktien anschließen, sich aber auch vor eventuell weiteren Kursabgaben keine allzu großen Sorgen machen möchten, bietet die RCB ein Produkt in der Zeichnungsphase. Mit fixem Zinskupon von 10,0 Prozent pro Jahr. Fixe 10,0% Zinsen und 41% Sicherheitspuffer. Diese Aktien-Anleihe bezieht sich auf die Aktien von Block und Coinbase. Unabhängig von der Basiswertentwicklung werden während der zweijährigen Laufzeit Zinskupons in Höhe von 10,0% p.a. des Nennbetrags ausbezahlt. Die Höhe der Rückzahlung der Nominale wiederum ist von der Kursentwicklung der drei Aktien abhängig: - Liegen die Kurse der beiden Aktien am Schluss der Laufzeit bei zumindest der Barriere (59% des Startwerts), erhalten Anleger neben der Zinszahlung auch die komplette Nominale in Cash zurück. - Liegt zumindest ein Schlusskurs am Schluss unter der Barriere, erhalten Anleger jene Aktie statt der Nominale ins Depot eingebucht, die im Kurs am meisten gefallen ist. Plus den letzten Zinskupon. <
ISIN: AT0000A2UWP6 Emittent: RCB Produkt: Aktien-Anleihe Typ: Multi, Protect, Plus Basiswert: Coinbase, Block Zinskupon: 10,0% p.a. Zeichnungsfrist: bis 09.02.2022 Erster Bewertungstag: 10.02.2022 Letzter Bewertungstag: 07.02.2024 Barriere: 59% der Startkurse Barrierebeobachtung: nur am letzten Bewertungstag Tilgung: Bar / physisch Mehr gibt’s hier
Wolfgang Matejka: Es gibt immer wieder Augenblicke, wo man hört, wie oft es noch gute Gelegenheiten geben wird und wie oft die Märkte die sogenannten Geschenke noch für einen bereit halten werden und, ganz ehrlich, kaum jemand glaubt wirklich daran, sondern denkt dabei an Kapitalmarkt-Marketing. Naja, so ganz ist das natürlich nicht zu leugnen, aber eines steht fest, die aktuellen Marktbewegungen haben so einiges an Besonderem in sich. Da sind einmal die Antizipationen über Wachstumsaktien. Jene Antizipationen bezüglich Zinssensitivität die jahrelang nicht gegolten hatten, aber jetzt, wo die FED droht, auf eine deutlich gestiegenen Inflation reagieren zu wollen, wird man nervös. Zugegeben, Zinsen sind für jeden Kreditnehmer ein Gegner, den man richtig einschätzen sollte, aber die Annahme, dass 1% Geldmarktzinsen - in diesem Bereich liegt die Erwartung für die Geldmarktzinsen der USA für Anfang 2023 - die Wachstumswerte ins finanzielle Drama stürzen werden, darf man doch wohl bezweifeln. Im Gegenzug zu den Wachstumsaktien sind es immer wieder die als „Value“-Werte bezeichneten Aktien, die als gesuchte Alternative gelten. Diese Aktien sind nichts anderes als fundamental gut abgesicherte Firmen, mit stabilen Bilanzen, sicherem Eigenkapital und in Branchen tätig, die vielleicht nicht als die spannendsten der Welt gelten, wo man aber doch in der Lage ist gutes Geld zu verdienen und, ganz wichtig, regelmäßig Dividenden zu bezahlen. Also die Stahlwerte, Papierfabriken, Energieunternehmen, Nahrungsmittelhersteller, etc... Irritierend an dieser Pauschalierung ist nur die Tatsache, dass diese Aktien genauso gemeinsam mit den Wachstumsaktien fallen können. Das ist nämlich dann der dritte Selektionsboden für Verkäufe, jener, Gewinne mitzunehmen. Dabei ist es sehr oft komplett egal, ob die darunterliegende Aktie gerade einen Rekordauftrag gemeldet hat oder nicht, man will einfach raus, und das ohne blaues Auge. Also mit Gewinn. Jetzt kann man sich noch fragen, was die doch so analytisch und intelligent agierenden Portfoliomanager von Riesendepots dazu veranlasst so grausam alles auf einmal zu verkaufen, was sich versilbern lässt. Wo ist der Weitblick, wo die Sorgfalt gegenüber der (eigenen) Performance? Und da erkennt man so einiges an Menschlichem. Der erste Faktor ist jener, dass man sich in der Interpretation politischer Risiken bei zwei politischen Streithähnen nie so ganz sicher sein kann, wer denn bereit ist wie weit zu gehen. Schwierig schon beim Pokern. In der Politik offensichtlich mindestens genauso schwer, weil ganze Heerscharen von Diplomaten und Kommentatoren die Nebengeräusche an Interpretationen und stiller Post in unsere digitalen Ohren flüstern. Ein anderer Grund ist jener, vor dem man so oft gewarnt hat, es aber immer wieder als „unter Kontrolle“ beiseitegeschoben hat, die ETFs sind Everybodies Darling geworden. Und dieser Faktor ist nicht von der Hand zu weisen. Unsere internationalen Handelspartner im Börsenuniversum sind ja klug und können Handelssysteme bis zur Perfektion programmieren. Sie halten daher auch die Illusion konstant im Raum, dass alle Märkte über ein paar wenige kompakt verpackte Instrumente handelbar seien. Diese Pakete, oft in Form von ETFs (Exchange Traded Funds), werden dann zur globalen Gewichtung in verschiedene Märkte und Aktienkategorien investiert und dann, wenn geglaubt wird jetzt kurz einmal verkaufen zu müssen, weil vielleicht die Inflation gestiegen ist, werden über diese ETFs unzählige Märkte auf einmal mit Wellen von Einzelverkäufen geflutet. Warum? Weil Handelsbanken davor gerne ihre alten Bestände in die ETFs verpackt haben, aber sicher nicht gerne wieder auf einen Schwung zurücknehmen wollen. Also ab in die Märkte und das auf einmal, was eben oftmals wie ein Tsunami für manche Aktien wirkt, und Kurseffekte auslöst, die sehr oft so gar nichts mit den aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen der jeweiligen Einzelwerte zu tun haben. Die logische Erkenntnis: nicht alle Aktien sind jederzeit in hohem Maße liquide. Überraschung. Genauso wie der Bäcker ums Eck nicht jeden Tag auf einen Schwung 5000 Faschingskrapfen backen und ans Publikum verkaufen kann, wenn allerdings eine Firma eine solche Einzel-Bestellung aufgibt, sehr wohl. Ausnahmen bestätigen eben nicht immer die Regel. Was das Bild am Ende ergibt, ist die Tatsache, dass es sehr wohl im Laufe eines Jahres mehrere Gelegenheiten gibt, günstig zu Investments zu kommen. Diese sind aber nahezu immer von Zweifel, Risiko, und wenn man vorher schon investiert war, von Schmerz begleitet. Vor der Freude über den Goldfund steht harte und emotionale Arbeit. <