Citigroup sieht bei Nio deutliche Steigerung der Auslieferungen und verbesserte Gewinnspannen. Neue Modelle und Kostensenkungen könnten den Aufschwung beschleunigen.

Bei Nio keimt neue Hoffnung auf. Die Analysten der Citigroup haben die Aktie auf ihre 'Positive Catalyst Watch'-Liste gesetzt und sehen kurzfristig positive Impulse. Was steckt hinter diesem Optimismus und könnte das Papier jetzt endlich durchstarten?

Analysten sehen deutliches Wachstum

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Die Experten der US-Bank erwarten in den kommenden Quartalen eine deutliche Belebung bei den Auslieferungszahlen und eine Erholung der zuletzt schwächelnden Gewinnspannen. Schon im laufenden zweiten Quartal könnten die Verkäufe demnach um beeindruckende 50 Prozent gegenüber dem Vorquartal auf rund 63.000 Fahrzeuge anziehen.

Diese Dynamik soll sich fortsetzen: Für das dritte Quartal prognostiziert Citi 100.000 bis 120.000 ausgelieferte Autos, im Schlussquartal sogar 120.000 bis 150.000. Auch die Fahrzeug-Bruttomargen dürften sich laut der Bank spürbar verbessern, von geschätzten Tiefstwerten im ersten Quartal auf 13 Prozent im zweiten und potenziell 18 bis 20 Prozent bis zum Jahresende.

Neue Modelle und Sparfuchs-Chip als Treiber?

Doch woher kommt dieser plötzliche Optimismus? Treibende Kraft sollen eine Welle neuer Modelle und signifikante Kostensenkungen sein. Der Abverkauf älterer Baureihen soll bereits Mitte Mai abgeschlossen sein, um Platz für vier neue Fahrzeuge der 5er- und 6er-Serie zu schaffen. Hier setzt der Hersteller auf eine verstärkte Nutzung von Gleichteilen und eine vereinfachte Fahrzeugarchitektur, um die Produktionskosten zu drücken.

Zusätzliche Impulse erhofft man sich von der dritten Generation des ES8 sowie neuen Modellen unter den Submarken Onvo und Firefly. Letztere zielt insbesondere auf das Volumensegment bei kleineren Fahrzeugen ab. Ein entscheidender Hebel zur Margenverbesserung dürfte zudem der neue, selbst entwickelte Chip für die Fahrassistenzsysteme (ADAS) sein. Dieser soll bis Ende Mai den bisherigen Chip von Nvidia ersetzen und die Materialkosten pro Fahrzeug um geschätzte 10.000 RMB senken.

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