Novartis schließt MorphoSys-Übernahme ab, während Preiskämpfe bei Spitzenmedikamenten wie Zolgensma weiterhin Herausforderungen darstellen. Kann der Konzern beide Fronten erfolgreich managen?

Novartis zieht die Zügel straffer: Der Pharmariese treibt die vollständige Übernahme von MorphoSys voran – doch während die Integration des Biotech-Unternehmens läuft, bleibt der Preisdruck auf Blockbuster-Medikamente wie Zolgensma ein Dauerthema.

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Squeeze-Out für Minderheitsaktionäre

Novartis hat jetzt formell die Börsennotierung von MorphoSys beendet. Der Konzern hält bereits 91,04% der Anteile und plant einen Squeeze-Out für die verbleibenden Aktionäre.

  • Delisting-Vereinbarung unterzeichnet: Novartis will die letzten freien Aktien aufkaufen.
  • Strategische Integration: MorphoSys operiert bereits als Teil des Novartis-Portfolios.
  • Onkologie-Fokus: Die Übernahme stärkt Novartis im lukrativen Krebsmedikamenten-Markt.

Doch während die MorphoSys-Integration reibungslos verläuft, steht Novartis weiterhin unter Beobachtung – insbesondere wegen der Preispolitik bei Hochpreis-Medikamenten.

Preiskampf bei Zolgensma

Das Millionen-Therapie Zolgensma bleibt ein Zankapfel. Vertrauliche Rabattvereinbarungen, wie sie etwa mit Norwegen ausgehandelt wurden, zeigen:

  • Europäische Preisunterschiede: Die Geheimhaltung von Rabatten führt zu intransparenten Märkten.
  • Politischer Druck: Regulierer fordern mehr Zugänglichkeit für teure Spezialmedikamente.

Fazit: Novartis festigt mit der MorphoSys-Übernahme seine Onkologie-Strategie – doch der Preisdruck auf die Pharmabranche bleibt ein ungelöstes Problem. Die Aktie notiert bei 96,40 Euro, rund 6% unter dem Jahreshoch. Bleibt die Frage: Kann der Konzern beide Herausforderungen gleichzeitig meistern?

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