Nvidia Aktie: Halbe Billion für die USA!
15.04.2025 | 13:28
Nvidia will gemeinsam mit Partnern KI-Technologie für eine halbe Billion Dollar in den USA produzieren. Neue Fabriken entstehen in Texas und Arizona.
Die Aktie von Nvidia zeigt sich weiter robust. Zuletzt konnte das Papier leicht zulegen und notierte bei rund 111 US-Dollar. Doch die eigentliche Nachricht sorgte für deutlich mehr Aufsehen: Der Chip-Gigant plant gigantische Investitionen auf heimischem Boden.
Konkret will Nvidia zusammen mit Partnern in den kommenden vier Jahren KI-Technologie im Wert von bis zu einer halben Billion US-Dollar in den Vereinigten Staaten produzieren. Ein gewaltiges Vorhaben, das die Karten neu mischen könnte. Man reibt sich verwundert die Augen: 500 Milliarden Dollar!
KI-Produktion „Made in USA“
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nvidia?
Was steckt dahinter? Nvidia will seine neue Blackwell-Chipgeneration künftig bei TSMC in Arizona fertigen lassen. Parallel dazu entstehen zusammen mit Foxconn in Houston und Wistron in Dallas, beide Texas, neue Fabriken für KI-Supercomputer. Die Massenproduktion soll dort in 12 bis 15 Monaten anlaufen.
Auch für das wichtige Packaging und Testen der Chips wurden Partner in Arizona gefunden: Amkor und SPIL sollen hier unterstützen. Nvidia spricht selbst davon, die „Motoren der weltweiten KI-Infrastruktur“ erstmals direkt in den USA zu bauen. Das ist eine klare Ansage an die Konkurrenz und die globale Lieferkette.
Strategie oder PR-Gag?
Natürlich wird so eine Ankündigung auch politisch interpretiert. Ex-Präsident Trump sieht darin einen Erfolg seiner Politik zur Rückverlagerung der Produktion. Kritiker wenden jedoch ein, dass diese Pläne weniger neu sind, als es scheint, und eher eine strategische Fortsetzung bereits bekannter Investitionen darstellen – nur eben jetzt öffentlichkeitswirksam verpackt.
Fakt ist: Der Bedarf an KI-Chips und Supercomputern ist enorm. Nvidia will mit der heimischen Produktion die Lieferketten stärken und widerstandsfähiger machen. Das Unternehmen plant sogar, eigene KI-Technologien wie die Omniverse-Plattform für digitale Zwillinge beim Aufbau und Betrieb der neuen „AI Factories“ einzusetzen.
Analysten bleiben an Bord
Und was sagen die Finanzexperten? Morgan Stanley zeigte sich erst Mitte April unbeeindruckt von etwaigen Turbulenzen und bestätigte die optimistische Einschätzung für die Aktie. Nvidia bleibt für die Investmentbank ein Top-Pick. Das dürfte Anleger freuen.
Es bleibt spannend zu beobachten, wie schnell Nvidia diese ambitionierten Produktionsziele erreichen kann. Die Investitionssumme ist jedenfalls schwindelerregend und unterstreicht die enormen Erwartungen an den KI-Markt. Fehltritte kann man sich da kaum erlauben.
Nvidia-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nvidia-Analyse vom 15. April liefert die Antwort:
Die neusten Nvidia-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nvidia-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Nvidia: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
...