Nvidia Aktie: Im Schatten der Sorge
17.03.2025 | 08:14
Der globale Halbleitermarkt erlebt einen Wandel durch aufstrebende asiatische Technologiefirmen, die mit kostengünstigeren KI-Lösungen den etablierten Marktführer bedrängen.
Der Technologieriese Nvidia, weltweit führend im Bereich der KI-Chips, steht unter zunehmendem Druck durch chinesische Wettbewerber. Besonders der Kursrückgang der Nvidia-Aktie, die im nachbörslichen Handel am Montag zeitweise 0,14 Prozent tiefer bei 121,50 US-Dollar notierte, verdeutlicht die angespannte Marktsituation. Diese Entwicklung steht in direktem Zusammenhang mit den jüngsten Fortschritten des chinesischen Technologiekonzerns Baidu, der kürzlich zwei neue KI-Modelle vorgestellt hat. Dabei handelt es sich um das Basis-Modell Ernie 4.5 sowie das auf logisches Denken ausgerichtete Modell Ernie X1, welches laut Unternehmensangaben die gleiche Leistung wie der viel beachtete chinesische Chatbot DeepSeek bieten soll – allerdings zu nur der Hälfte der Kosten. Dies ist besonders bemerkenswert, da DeepSeek bereits zu Jahresbeginn für erhebliche Marktturbulenzen sorgte, indem das Start-Up behauptete, mit einem Bruchteil der üblichen Entwicklungskosten ein Produkt geschaffen zu haben, das mit OpenAIs ChatGPT konkurrieren kann. Diese Ankündigung löste ein kurzzeitiges Börsenbeben in den USA aus und führte dazu, dass der Kurs des Chipproduzenten Nvidia vorübergehend um alarmierende 17 Prozent einbrach, da Investoren die Effizienz und Marktposition amerikanischer Technologieunternehmen zunehmend in Zweifel zogen.
Weltweiter Konkurrenzdruck nimmt zu
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Neben der chinesischen Konkurrenz zeichnet sich auch aus anderen Regionen verstärkter Wettbewerb ab. So arbeitet das japanische KI-Einhorn Preferred Networks intensiv an der Entwicklung fortschrittlicherer Prozessoren, die explizit als Konkurrenz zu Nvidias Grafikprozessoren positioniert werden. Obwohl das Unternehmen bisher noch rote Zahlen schreibt, hat es prominente Unterstützer wie Toyota gewonnen und konnte in seiner jüngsten Finanzierungsrunde im Dezember 2024 beachtliche 19 Milliarden Yen einsammeln, die gezielt in die Stärkung der KI-Halbleiterentwicklung fließen sollen. Der Firmenchef von Preferred Networks merkte kritisch an, dass Nvidias KI-Strategie zwar bisher gut funktioniert habe, es beim Design der Grafikprozessoren jedoch noch erheblichen Spielraum für Verbesserungen gebe. Mit dem Versprechen, "fortschrittlichere Prozessoren" zu entwickeln, zielt das japanische Unternehmen direkt auf Nvidias Kerngeschäft ab und könnte mittelfristig zu einem ernstzunehmenden Herausforderer für den amerikanischen Marktführer werden.
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