Energiekonzern verzeichnet trotz höherer Rohölpreise und strategischer Fortschritte bei CO2-Projekten einen massiven Kursrückgang auf 52-Wochentief.

Die Aktie von Occidental Petroleum setzt ihren Abwärtstrend fort. Jüngste Analystenkommentare signalisieren deutliche Vorsicht für die kurzfristigen Aussichten des Energieunternehmens.

Analysten ziehen die Reißleine

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Die Herabstufungen häufen sich bedenklich. Scotiabank hat die Aktie heute von „Sector Outperform“ auf „Sector Perform“ zurückgestuft. Bereits am Dienstag hatte TD Cowen sein Rating von „Buy“ auf „Hold“ gesenkt. Dahinter stecken wohl Sorgen über volatile Ölmärkte und makroökonomischen Druck, wie etwa Handelsspannungen.

Gute Nachrichten ignoriert?

Obwohl das Unternehmen Anfang der Woche (Mittwoch) noch höhere Durchschnittspreise für Rohöl und Flüssiggas im ersten Quartal meldete, reagierte der Markt überhaupt nicht. Im Gegenteil: Gestern gab es deutliche Kursverluste. Der Titel ist heute auf ein neues 52-Wochentief von nur noch 31,75 Euro gefallen. Das ist ein Minus von über 50% gegenüber dem Hoch vor genau einem Jahr!

Was steckt dahinter? Sorgen über die hohe Verschuldung im Branchenvergleich und das Tempo des Produktionswachstums scheinen zu überwiegen. Kein Wunder, dass Anleger nervös werden. Auch hohe Investitionen in strategische Langfristprojekte wie die CO2-Abscheidung binden aktuell viel Kapital.

Strategische Weichenstellungen

Trotz der jüngsten Herabstufungen gibt es aber auch Zeichen des Vertrauens von anderer Seite. So hat der Großinvestor Invesco Ltd. laut Meldungen von heute seine Beteiligung im vierten Quartal 2024 aufgestockt.

Gleichzeitig treibt Occidental wichtige strategische Projekte voran. Gestern wurde eine wichtige Genehmigung bekannt:

  • Die US-Umweltbehörde EPA hat finale Luftqualitäts-Genehmigungen für die CO2-Sequestrierung erteilt.
  • Dies betrifft die große STRATOS Direct-Air-Capture-Anlage in Texas.
  • Der kommerzielle Betrieb dieser Zukunfts-Technologie soll noch in diesem Jahr starten.
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