Ocugen Aktie: Achtung, Baustelle!
Ocugen präsentiert vielversprechende Gentherapie-Daten auf ARVO 2025, doch die finanzielle Lage bleibt angespannt. Kann das Biotech-Unternehmen Investoren überzeugen?
Biotech-Unternehmen leben von Hoffnung – und Daten. Ocugen präsentiert diese Woche auf der ARVO-Jahrestagung Fortschritte seiner vielversprechenden Gentherapie-Plattform für Augenkrankheiten. Doch während die Wissenschaftler Daten diskutieren, fragen sich Anleger: Wann wird aus der Pipeline echtes Geld?
Gentherapie-Plattform im Rampenlicht
Auf der Fachkonferenz ARVO 2025 stellt Ocugen gleich drei Kandidaten aus seiner Pipeline vor:
- OCU400: In Phase 3 für Retinitis pigmentosa
- OCU410ST: Phase 2/3 für Stargardt-Krankheit
- OCU410: Phase 2 für geografische Atrophie
Die Präsentationen sollen Fachkreise von der Wirksamkeit der "Modifier Gene Therapy"-Plattform überzeugen – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu möglichen Zulassungsanträgen. Doch der Weg bis zur kommerziellen Vermarktung ist lang, und die Uhr tickt für das Unternehmen.
Finanzielle Herausforderungen bleiben
Parallel zu den wissenschaftlichen Aktivitäten bereitet sich Ocugen auf die Veröffentlichung der Quartalszahlen vor. Die Bilanz dürfte angesichts der fortlaufenden Studienkosten weiter unter Druck stehen. Seit Jahresanfang hat die Aktie bereits über 20% an Wert verloren – ein Spiegelbild der Skepsis, wie lange das Unternehmen den finanziellen Marathon durchhalten kann.
Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es Ocugen, seine vielversprechende Wissenschaft in profitable Therapien zu verwandeln – bevor das Geld ausgeht? Die kommenden Monate werden zeigen, ob die aktuellen Präsentationen neue Investoren überzeugen können.








