Im Mittelpunkt der Mission von Oikocredit steht die Unterstützung von Mikrofinanzinstitutionen (MFIs), Genossenschaften, Fair-Trade-Organisationen sowie kleinen und mittleren Unternehmen beim Aufbau von Darlehen, Kapital und Kapazitäten. Die Oikocredit Finanzierung hilft Niedrigverdienern, einschließlich Frauen und Landbewohnern, ihren Lebensunterhalt zu verbessern und gleichzeitig die Umwelt zu respektieren. Diese finanzielle Eingliederung hilft Menschen, aus der Armut herauszukommen und Schwierigkeiten und Schocks wie unvorhergesehenen Gesundheitsproblemen und medizinischen Ausgaben besser zu widerstehen. „Wir finanzieren eine breite Palette von Sozialunternehmen in verschiedenen Sektoren und unterstützen den Kapazitätsaufbau, wenn die Bedürfnisse der Partner ermittelt werden. Wir investieren weiters in die Entwicklung der Wertschöpfungskette und bieten den Zugang der Produzenten zu Märkten” beginnt Berg seinen Vortrag.

Die Geschichte von Oikocredit begann 1968 beim ökumenischen Weltkirchenrat in Uppsala (Schweden). 1975 erfolgte die Gründung von Oikocredit als Genossenschaft in Holland und Ende 1970er Jahre der Umstieg von Projektfinanzierung auf mehrheitliche Refinanzierung von Mikrokrediten. Heute sind es 37 Mio. KreditnehmerInnen weltweit in 676 Projekte und Mikrofinanzinstitute. Die AnlegerInnen sind weltweit ca. 57.000 davon ca. 6300 in Österreich. Für die nichtgebundene Geldanlage wird eine Dividende von 1 bis maximal 2% p.a. ausgeschüttet. Das Oikocredit-Modell funktioniert aus mehreren Faktoren. Durch die hohe Diversität gibt es auch eine hohe Risikostreuung. Durch die Kooperation mit den Partnerorganisationen in den Fokus-Länder wurde die Ausfallrate über die letzten 20 Jahre mit ca. 1,2% sehr gering gehalten. Dies gelingt nach dem Motto: Soziale Motivation vs. Profitorientierung, wobei NGOs, Genossenschaften, sowie kleine Finanzinstitute den Fokus auf Beratung und Begleitung legen. Doch ein Oikocredit Investment hat einige weitere Vorteile für den Anleger. Die Anlage ist nicht gebunden, sie ist besser verzinst als am Sparbuch oder Girokonto und die Anleger zahlen kein Agio oder Depotgebühr. Es fallen auch keine Management-Fees und Verkaufsgebühren an. Einzig eine Jahresmitgliedschaft beim Förderkreis in der Höhe von 20.- Euro pro Jahr. Dadurch bekommt man den Vorteil der Mitgliedschaft und hat eine direkte Mitsprache bei der jährlichen (österreichischen) Generalversammlung. Nicht zu vergessen, den Vorteil von 45 Jahren Erfahrung im nachhaltigen Investmentbereich sowie Last but not least: Ein wirksames Impact-Investment mit hohen Social Return. Der Zugang zu Finanzinstituten, Produkten und Dienstleistungen, den Oikocredit durch die Unterstützung von Sozialunternehmen, MFIs und Genossenschaften ermöglicht, hilft einkommensschwachen Menschen, ihr Einkommen zu steigern, und trägt zu einer integrativen wirtschaftlichen Entwicklung bei. Insbesondere der Zugang zu Krediten ermöglicht es den Kunden der Partner, Unternehmen zu gründen, zu expandieren und mehr Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen. Inzwischen gibt es Fintech Firmen, die in den Entwicklungsländern und durch solche Finanzierungsmodelle entstanden sind und vielleicht die Hürde schaffen und international erfolgreich werden.

Auch die Finanzdienstleister können ihren Beitrag leisten, indem sie Oikocredit an ihre Kunden anbieten: „Welche Vorteile hat ein Oikocredit Investment für den Anlageberater? Er zeigt damit soziale Kompetenz im Anlagebereich, und die Anlage ist eine ideale Beimischung für ein „For-Profit“-Portfolio. Weiters erhöht der Berater seine Glaubwürdigkeit beim Kunden, weil er guten Gewissens kommunizieren kann: Ich erhalte von Oikocredit keine Provision. Aber ich empfehle es aus Überzeugung. Die Anleger schätzen diese Vorgangsweise und die Berater steigern dadurch ihr Ansehen und Reputation. Dies sorgt wiederum für eine stärkere Kundenbindung und schafft Vertrauen” behauptet Helmut Berg in den Räumlichkeiten der Wiener Börse und vor ca. 70 Anlageberater.

Mehr Informationen zur Oikocredit gibt’s hier - die Präsentation finden Sie hier .