Der Chef des japanischen Organisationskomitees hofft im Falle einer Ausrichtung der Olympischen Spiele 2021 auf eine Symbolwirkung. "Covid-19 ist keine Bedrohung, die schnell ausgelöscht werden kann oder vorbeigeht", sagte Toshiro Muto der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstag). "Falls die Spiele in Tokio unter diesen Bedingungen im kommenden Jahr realisiert werden können, dann können sie Vorbild für andere globale Ereignisse und Sportereignisse werden. Das wäre wirklich ein Vermächtnis von Tokio 2020."

Wegen der Coronavirus-Pandemie hatten das Internationale Olympische Komitee und Gastgeber Japan Ende März nach langem Zögern die Spiele verschoben. Sie sollen nun vom 23. Juli bis zum 8. August 2021 stattfinden. Die Kosten für die erneute Nutzung der Austragungsstätten sind nach Angaben des Geschäftsführers offen.

"Wir verhandeln noch über die genauen Termine, an denen wir die Sportstätten brauchen", sagte Muto. "Die Kosten sind Teil dieser Verhandlungen." Bereits zuvor hatte er darauf hingewiesen, dass das Wettkampfprogramm grundsätzlich so bleiben werde wie geplant. 339 Wettbewerbe in 33 Sportarten sollten ursprünglich ausgetragen werden./wom/DP/zb

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AXC0045 2020-07-30/06:02

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