Grüner Wasserstoff wird zum Gamechanger für den österreichischen Energiekonzern OMV. Gleich zwei strategische Schritte zeigen: Das Unternehmen treibt seine Transformation mit Tempo voran – und setzt dabei auf internationale Partnerschaften und operative Meilensteine.

Mega-Partnerschaft mit Masdar: Globaler Wasserstoff-Schub

OMV und der renommierte Erneuerbaren-Entwickler Masdar aus den Vereinigten Arabischen Emiraten haben eine wegweisende Absichtserklärung unterzeichnet. Der Deal zielt auf:

• Gemeinsame Produktion von grünem Wasserstoff
• Entwicklung nachhaltiger Flugkraftstoffe
• Herstellung synthetischer Chemikalien

"Die Kooperation soll Geschäftschancen in Österreich, den VAE sowie Nord- und Zentraleuropa erschließen", betont OMV. Für den Konzern ist das ein strategischer Hebel, um seine Wasserstoff-Ambitionen international zu skalieren. Masdar wiederum peilt bis 2030 eine Führungsposition im globalen Wasserstoffmarkt an.

Operativer Durchbruch: Österreichs größter Elektrolyseur läuft

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Parallel meldet OMV einen entscheidenden Technologiesprung: Die neue 10-Megawatt-Elektrolyseanlage in der Raffinerie Schwechat bei Wien hat den Betrieb aufgenommen. Die Zahlen sprechen für sich:

• Kapazität: 1.500 Tonnen grüner Wasserstoff pro Jahr
• CO2-Einsparung: Bis zu 15.000 Tonnen jährlich
• Technologie: Moderne PEM-Elektrolyse

Der produzierte Wasserstoff fließt direkt in die Raffinerieprozesse – ein Schlüssel zur Dekarbonisierung der bestehenden Infrastruktur. Die Anlage ist zudem für die Produktion erneuerbarer Kraftstoffe nach EU-Richtlinien zertifiziert.

Fazit: Transformation mit System

Mit der Doppelstrategie aus internationaler Allianz und lokalem Technologie-Fortschritt zeigt OMV, wie ernst es dem Konzern mit der Energiewende ist. Die jüngsten Entwicklungen unterstreichen: Grüner Wasserstoff wird zum zentralen Baustein der OMV-Strategie – nicht nur in Österreich, sondern auf der globalen Bühne.

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