OMV verarbeitet künftig 160.000 t Biomasse zu Diesel-Zusatzstoffen / CO2-Fußabdruck soll damit um bis zu 360.000 t im Jahr sinken
10.06.2024 | 13:11
Die OMV hat eine neue Anlage in Betrieb genommen, die 160.000 Tonnen flüssige Biomasse in Zusatzstoffe für Diesel umwandeln kann. Österreichs größter Erdölkonzern hat dafür fast 200 Mio. Euro investiert und will den CO2-Fußabdruck damit um bis zu 360.000 t im Jahr reduzieren, wie es in einer Aussendung des Unternehmens heißt. Besonders sei, dass in der neuen "Co-Processing-Anlage" in der Raffinerie Schwechat der biogene Anteil bereits während der Produktion zugeführt wird.
Verarbeitet werden Pflanzenöle, aber auch abfallbasierte Stoffe wie Altöle oder "fortschrittliche Rohstoffe" wie etwa Flüssigkeit aus Nussschalen, die nicht in Konkurrenz zur Lebens- und Futtermittelproduktion stehen, so die OMV. Der unter Mitverarbeitung von hydriertem Pflanzenöl (HVO) erzeugte Kraftstoff werde praktisch in allen Fahrzeugen nutzbar sein und soll im Laufe des Jahres an rund 550 OMV Tankstellen in Österreich, der Tschechischen Republik und Ungarn an den Zapfsäulen zur Verfügung stehen.
tsk/tpo
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