Der dänische Energiekonzern setzt auf Konsolidierung mit gestrichener Dividende und reduziertem US-Engagement bei gleichzeitiger Neubesetzung des Verwaltungsrats.


Die Ørsted-Aktie verzeichnet am Freitag einen deutlichen Rückgang von 7,49 Prozent auf 37,81 Euro. Damit setzt sich der negative Trend der letzten Wochen fort - seit Jahresbeginn hat der Titel bereits 15,90 Prozent an Wert verloren.


Auf der jährlichen Hauptversammlung am 3. April 2025 beschlossen die Aktionäre des dänischen Energieunternehmens, für das Geschäftsjahr 2024 keine Dividende auszuschütten. Gleichzeitig wurden Lene Skole als Vorsitzende und Andrew Brown als stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats wiedergewählt. Mit Judith Hartmann und Julian David Waldron verstärken zudem zwei neue Mitglieder das Aufsichtsgremium.


Rückzug aus dem US-Markt nach rechtlichen Hürden

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In den USA steht Ørsted vor erheblichen rechtlichen und politischen Herausforderungen. Ein voranschreitender Rechtsstreit gegen ein Offshore-Windprojekt des Unternehmens verschärft die bereits bestehenden Schwierigkeiten in diesem Marktsegment. Als Reaktion auf diese Probleme hat der Konzern seine Investitionspläne bis 2030 um rund 25 Prozent gekürzt. Diese Maßnahme soll die finanzielle Stabilität des Unternehmens sichern und den Fokus auf rentablere Projekte lenken.


Die Aktie befindet sich mittlerweile 37,19 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 60,20 Euro, das im Oktober 2024 erreicht wurde. Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung im 12-Monats-Vergleich mit einem Wertverlust von 27,20 Prozent.


Stabile Prognosen trotz Marktturbulenzen


Für das laufende Geschäftsjahr 2025 prognostiziert Ørsted ein operatives Ergebnis (EBITDA) zwischen 25 und 28 Milliarden Dänischen Kronen. Diese Prognose entspricht den Erwartungen der Analysten und spiegelt die strategischen Anpassungen sowie die aktuellen Marktbedingungen wider. Die erhebliche Reduktion der Investitionspläne und der Verzicht auf die Dividendenzahlung deuten auf einen konsequenten Konsolidierungskurs hin, mit dem das Unternehmen seine Kapitalstruktur stärken möchte.


Die kurz- und mittelfristigen technischen Indikatoren zeigen ebenfalls nach unten - der Kurs liegt 7,67 Prozent unter dem 50-Tage-Durchschnitt und sogar 23,23 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt, was auf einen anhaltenden Abwärtstrend hindeutet.


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