OTS: ARAG / ARAG Konzern trotzt COVID-19-Krise mit deutlichem
12.05.2021 | 10:44
ARAG Konzern trotzt COVID-19-Krise mit deutlichem Wachstum / 2021 mit
historisch bestem Geschäftsstart
Düsseldorf (ots) -
- ARAG Konzern erzielt im Geschäftsjahr 2020 ein deutliches Beitragsplus von 4,8
Prozent
- Deutsches Geschäft wächst um 6,1 Prozent
- Mehr als 80.000 Neukunden allein im Rechtsschutzgeschäft in Deutschland
- Kundenzuwachs unterstreicht Wichtigkeit von Rechtsschutz für Verbraucher in
Krisenzeiten
- Internationales Geschäft lieferte 3,1 Prozent mehr Einnahmen
- Versicherungstechnisches Ergebnis erreicht mit 112,0 Millionen EUR Bestmarke
- Online-Geschäft wichtiger Wachstumstreiber mit 8 Prozent mehr Neukunden
"Rechtsschutz ist ein Krisenprodukt. Die Kennzahlen zeigen: Wir liefern für
unsere Kunden echte Mehrwerte und haben unser Geschäft im Griff. Die ARAG
gewinnt signifikant neue Kunden hinzu und betreibt zugleich das operative
Geschäft mit wachsender Profitabilität", erläuterte Dr. Renko Dirksen,
Vorstandssprecher der ARAG SE bei der Bilanzvorlage des ARAG Konzerns. Der ARAG
Konzern steigerte in 2020 seine Bruttobeitragseinnahmen um 4,8 Prozent von 1,76
Milliarden EUR auf 1,85 Milliarden EUR. Inklusive der Umsätze der
Dienstleistungsgesellschaften erzielte der Konzern eine Gesamtleistung von 1,87
Milliarden EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich noch
einmal deutlich um 13,8 Prozent und erreichte mit 112,0 Millionen EUR eine neue
Rekordmarke. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit lag bei 83,2 Millionen
EUR.
Trotz der Pandemiekrise wuchs der ARAG Konzern im Jahr 2020 in Deutschland
deutlich. Hier stiegen die Beitragseinnahmen um 6,1 Prozent und lagen über dem
Marktdurchschnitt. Das Wachstum im internationalen Geschäft fiel mit 3,1 Prozent
eher moderat aus. Dies lag am naturgemäß starken Rückgang im anlassbezogenen
Reiseschutzbriefgeschäft. Das internationale Rechtsschutzgeschäft legte hingegen
mit einem Beitragsplus von 6,8 Prozent weiter zu. Ende 2020 hatte der ARAG
Konzern insgesamt 10,5 Millionen Policen in seinem Bestand. Die Combined Ratio
des Konzerns verbesserte sich weiter auf 87,6 Prozent nach 88,7 Prozent in 2019.
Die Schadenaufwendungen lagen mit 935,6 Millionen EUR auf Vorjahresniveau. Durch
das starke Beitragswachstum reduzierte sich die Konzern-Schadenquote damit
deutlich von 53,5 Prozent auf 50,9 Prozent. Die Kostenquote erhöhte sich durch
die dynamische Wachstumsentwicklung von 35,3 Prozent auf 36,7 Prozent. Das
Kapitalanlageergebnis bewegte sich mit 78,5 Millionen EUR wieder auf dem
Normalniveau der Vorjahre, nachdem der Wert aus 2019 aufgrund der sehr günstigen
Marktentwicklung sowie Sondereffekten doppelt so hoch ausgefallen war. Das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag erwartungsgemäß mit 83,2
Millionen EUR klar unter dem durch Sondereffekte geprägten hohen Vorjahreswert
von 119,9 Millionen EUR. Das Eigenkapital stieg leicht auf 574,2 Millionen EUR
(Vorjahr: 558,1 Millionen EUR).
Das Rekordhoch der Beitragseinnahmen ist vor allem auf das starke
Rechtsschutzsegment - die größte Einheit im Konzern - zurückzuführen. Hier lag
das Beitragsplus in Deutschland bei 5,8 Prozent und im internationalen Geschäft
bei 6,8 Prozent. Das Krankenversicherungssegment lieferte einen besonders
starken Beitrags-Zugewinn von 9,4 Prozent, hauptsächlich getragen durch die
erfolgreichen neuen Krankenvollversicherungstarife. Das Kompositgeschäft
verzeichnete einen Rückgang um 7,6 Prozent, hauptsächlich bedingt durch die
Pandemie-Auswirkungen im internationalen Schutzbriefgeschäft.
Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2021
Der sehr positive Geschäftsverlauf setzt sich im Jahr 2021 fort. Die
Beitragseinnahmen stiegen im 1. Quartal um 7,4 Prozent auf 575,8 Millionen EUR
(Vorjahr: 536,1 Millionen EUR). Damit verzeichnet der Konzern den historisch
besten Jahresbeginn. Auf dem deutschen Markt stiegen die Einnahmen um 7,3
Prozent. Das Rechtsschutzgeschäft verbuchte hier ein Plus von 6,9 Prozent. Das
Krankenversicherungsgeschäft setzt seinen dynamischen Wachstumskurs mit
Mehreinnahmen von 11,3 Prozent fort. Das internationale Geschäft lieferte im 1.
Quartal 8,5 Prozent zusätzliche Beiträge.
"Wir können abschließend festhalten: Der ARAG Konzern ist am Beginn des neuen
Jahrzehnts ein Unternehmen im Aufbruch. Wir bleiben erfolgshungrig. Daran hat
auch die Pandemiekrise nichts geändert. Ganz im Gegenteil: Wir leisten und wir
liefern. Die ARAG gewinnt unter schwierigen Bedingungen deutlich neue Kunden
hinzu - national wie international", betonte Dr. Renko Dirksen. Der Konzern
verfüge über eine zeitlos moderne Geschäftsidee. Diese werde in den kommenden
Jahren über den Gedanken der "People Centered Justice" innerhalb der
nachhaltigen Transformation zusätzliche Relevanz gewinnen, erläuterte der
Vorstandssprecher. Er bezieht sich dabei insbesondere auf das Entwicklungsziel
16 der UN Sustainable Development Goals, in dem die UNO festgeschrieben hat,
dass allen Menschen freier Zugang zur Justiz gewährt werden muss. "Darin finden
wir uns sofort wieder. Es handelt sich schließlich um die ARAG Gründungsidee von
Heinrich Faßbender. Wenn es diese Rechtsschutz-Idee nicht bereits gäbe, so
müsste man sie heute zur Erreichung weltweiter Nachhaltigkeitsziele neu
erfinden", sagte Dr. Renko Dirksen.
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Pressekontakt:
Klaus Heiermann
Vorstandsmitglied ARAG Holding SE
Telefon: 0211 963-2219
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AXC0228 2021-05-12/10:44
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