OTS: Ericsson GmbH / Ericssons Plattformgeschäft für Netz-Schnittstellen ...
20.09.2023 | 09:20
Ericssons Plattformgeschäft für Netz-Schnittstellen gewinnt mit der
Telekom ersten strategischen Partner (FOTO)
Düsseldorf (ots) -
- Ericssons API-Plattform ermöglicht es Entwicklern und Unternehmen,
Netzfunktionen in ihre Anwendungen und Apps zu integrieren und öffnet hierzu
entsprechende Schnittstellen.
- Die Deutsche Telekom ist der weltweit erste strategische kommerzielle Partner
und gründet sein Produktportfolio "MagentaBusiness API" auf Basis der
Plattform.
- Das Telekommunikationsberatungs- und -forschungsunternehmen STL Partners
prognostiziert, dass die Umsatzchancen, die durch APIs für Mobilfunknetze
entstehen, bis 2028 auf über 20 Milliarden US-Dollar anwachsen werden.
Die Geschäftsstrategie rund um die mit der Vonage-Akquisition geschaffenen
Netz-API-Plattform (API: Anwendungsschnittstelle für Programmierer) verzeichnet
heute einen wichtigen Meilenstein. Ericsson (NASDAQ: ERIC) und die Deutsche
Telekom (DT) gehen eine kommerzielle Partnerschaft ein, um Entwicklern und
Unternehmen Kommunikations- und Netz-APIs auf Basis der Vonage-Plattform
anzubieten. Das neue Geschäftsfeld bietet der Telekommunikations- und
Mobilfunkbranche potenziell neue Einnahmequellen.
Der 5G-Mobilfunk hat viele Vorteile: unter anderem eine hohe Geschwindigkeit,
niedrige Latenz und genaue Standortangaben des Smartphones. Die API-Plattform
ermöglicht es Entwicklern und Unternehmen, Netzfunktionen in ihre Anwendungen
und Apps zu integrieren und öffnet hierzu entsprechende Schnittstellen.
Hierdurch können völlig neue Anwendungsfälle entstehen. So können beispielsweise
App-Entwickler die Sicherheit und den Service ihrer App anhand des
Mobilfunknetzes verbessern. Eine mit einer Kreditkarte verknüpfte Banking-App
kann über Netzdaten erkennen, ob das Smartphone sich wirklich am Einsatzort der
Kreditkarte befindet oder ein Betrug vorliegt. Neben dem Mehrwert für Kunde und
Banking-App-Betreiber können Mobilfunknetzbetreiber hierdurch wiederum auf neuen
Wegen ihre Netzinvestitionen refinanzieren.
Das Telekommunikationsberatungs- und -forschungsunternehmen STL Partners
prognostiziert, dass die Umsatzchancen, die durch APIs für Mobilfunknetze
entstehen, bis 2028 auf über 20 Milliarden US-Dollar anwachsen werden. Darüber
hinaus schätzt Ericsson, dass Mobilfunknetzbetreiber durch neue Anwendungsfälle,
die auf Netz-APIs basieren, weitaus höhere Einnahmen erzielen können. Dieser
neue Einnahmepool wird einen positiven Kreislauf in Gang setzen, der
Investitionen in die Mobilfunkinfrastruktur antreibt, um die wachsende Nachfrage
nach fortschrittlichen Netzfunktionen zu bedienen.
Börje Ekholm, CEO und Präsident von Ericsson, sagt: "Mobilfunknetze waren der
Schlüssel zur Digitalisierung des Verbrauchers. Mit 5G können nun auch
Unternehmen das Mobilfunknetz auf eine neue Art nutzen, um ihr Geschäft zu
transformieren. Über die APIs erhalten Entwickler und Unternehmen einfachen
Zugang zu Netzressourcen, die völlig neue Anwendungsfälle ermöglichen. Durch den
Aufbau eines globalen Plattformgeschäfts definiert Ericsson die Branche neu und
schafft neue Möglichkeiten für Innovationen und die Monetarisierung des Netzes."
Eine Schlüsselkomponente beim Aufbau der globalen Plattform ist die Übernahme
von Vonage durch Ericsson mit seinen CPaaS-Funktionen (Communications Platform
as a Service) und seiner Entwicklergemeinschaft. Die heutige Ankündigung stellt
einen Meilenstein in der Branche dar, denn die Deutsche Telekom wird ein Portal
für APIs anbieten, das die Plattform von Vonage nutzt.
Börje Ekholm, fährt fort: "Das API-Geschäft eröffnet den Mobilfunknetzbetreibern
zusätzliche Einnahmemöglichkeiten, die den zukünftigen Netzausbau weiter fördern
werden. Wir freuen uns, die Deutsche Telekom bei der Einführung eines Angebots
für Unternehmen durch die Bereitstellung von Netz-APIs für die
Entwicklergemeinde zu unterstützen. Wir glauben, dass viele
Mobilfunknetzbetreiber bereit sind, ähnliche Möglichkeiten in ihren Märkten zu
schaffen."
Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, kommentiert: "Wir bei
der Deutschen Telekom sind stolz darauf, zu den ersten Netzbetreibern zu
gehören, die Netzwerk-APIs kommerziell verfügbar machen. Das ist uns gemeinsam
mit unserem geschätzten Partner Ericsson gelungen. Unser Netz ist das Herzstück
unseres Unternehmens. Indem wir es öffnen, helfen wir Geschäftskunden und
Entwicklern, Mehrwert für ihr Unternehmen zu schaffen. APIs sind ein wichtiger
strategischer Fokus für die Deutsche Telekom. Das wird noch einmal durch unsere
Schlüsselrolle bei der Gründung der CAMARA-Alliance unterstrichen. Ziel der
Alliance ist es, standardisierte APIs international verfügbar zu machen."
Unter der Marke "MagentaBusiness API" wird die Deutsche Telekom den Zugang zu
den bereits verfügbaren Kommunikations-APIs von Vonage sowie zu neuen Netz-APIs
anbieten. Der kommerzielle Start ist eine Weltneuheit bei der Kommerzialisierung
von Netzwerk-APIs mit einer direkten Schnittstelle zum Mobilfunknetz der
Deutschen Telekom.
Über Ericsson
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und
-dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist
das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst unter
anderem die Geschäftsbereiche Networks; Cloud Software and Services sowie
Enterprise Wireless Solutions and Technologies & New Businesses. Die
Innovationsinvestitionen von Ericsson haben den Nutzen des Mobilfunks für
Milliarden Menschen weltweit nutzbar gemacht. Das Unternehmen hilft seinen
Kunden dabei, die Digitalisierung voranzutreiben, die Effizienz zu steigern und
neue Einnahmequellen zu erschließen.
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 103.890
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern
zusammen. 2022 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 271,5 Milliarden
SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.
Ericsson ist an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze
beteiligt. Zu den 152 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen
unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz.
http://www.ericsson.com/5G
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeitende an 12 Standorten -
darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und
Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.
Pressekontakt Ericsson GmbH
Martin Ostermeier /// Leiter Unternehmenskommunikation Westeuropa ///
Prinzenallee 21, 40549 Düsseldorf /// Tel: +49 (0)
1624385676 /// eMail: mailto:ericsson.presse@ericsson.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/13502/5607182
OTS: Ericsson GmbH
AXC0081 2023-09-20/09:20
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.