Studie: Banken sehen ihre Hauptwettbewerber nicht mehr innerhalb,

sondern außerhalb der eigenen Branche / Institute befürchten

bankfremde Konkurrenz auch über den Zahlungsverkehr hinaus

Frankfurt (ots) - Nur noch 15 Prozent der Banken betrachten andere Geldhäuser

als ihre wichtigsten Konkurrenten. 82 Prozent sehen die größte Gefahr für das

eigene Geschäft durch weltweit tätige Zahlungsanbieter wie Paypal oder Klarna,

66 Prozent nennen international agierende IT-Konzerne. Das zeigt die

"Bankenstudie 2021" des Digitalisierungs- und Innovationsexperten ti&m. Befragt

wurden dafür mehr als 200 Experten aus der Finanzbranche.

"Die Analyse der Zukunft macht längst nicht mehr vor den Grenzen der eigenen

Branche halt", sagt Christof Roßbroich, Senior Executive bei ti&m in Frankfurt.

"Denn bankfremde internationale Unternehmen drängen mit viel Dynamik in den

deutschen Markt und erobern sich Stück für Stück ihren Platz."

86 Prozent der befragten Experten sind überzeugt, dass bankfremde Unternehmen

über den Zahlungsverkehr hinaus eine wichtige Rolle einnehmen werden. Dies gilt

auch für das Kerngeschäft der Geldhäuser: die Kreditvergabe an Privatkunden (76

Prozent) und die Geldanlage (64 Prozent). Sogar in der Vermögensverwaltung sehen

58 Prozent eine Bedrohung durch neue Wettbewerber.

Der Markt wird kampflos preisgegeben

"Die traditionellen Geldhäuser blicken in Schockstarre wie das Kaninchen auf die

Schlange, statt ihren Markt zu verteidigen", so der ti&m-Experte. 84 Prozent der

Experten räumen ein, dass die Banken nicht aktiv genug handeln, um langfristig

überlebensfähig zu sein.

Damit machen sie es IT-Konzernen, Zahlungsanbietern oder Vergleichsportalen sehr

einfach. Diese haben ohnehin einen Startvorteil: Sie brauchen das Bankgeschäft

weniger, um damit Geld zu verdienen. Ihnen geht es vorrangig darum, Kunden auf

ihre Plattformen zu bringen und zu binden. Die gesammelten Daten aus den

Bankgeschäften können sie trotzdem noch über Cross Selling zu Geld machen.

Klare Fokussierung auf die eigenen Stärken

Die traditionellen Geldhäuser brauchen eine Strategie, die sie konsequent

umsetzen. Die klare Fokussierung ist wichtiger denn je. Jedes Institut muss

dabei seinen Platz im Markt finden, ob als Vertriebsbank, Produktbank oder als

Transaktionsbank im Hintergrund. Roßbroich: "Dieser Weg muss jetzt eingeschlagen

werden. Denn die neuen Wettbewerber verschwinden nicht wieder. Sie werden den

Markt trotz scharfer Regulierung weiter angreifen."

Über die Studie

Die ti&m-Studie "Bankenstudie 2021 - Spannungsfeld Digitalisierung" erlaubt

einen Blick in die Zukunft des Bankings: Wie viel Technik ist möglich, wie viel

Mensch nötig? Im Rahmen der Untersuchung wurden 211 Experten aus der

Finanzbranche befragt.

Die vollständige Studie können Sie auf der Website von ti&m

(https://ots.de/S12X6G) gratis herunterladen. Für vertiefende Fragen steht der

ti&m-Experte Christof Roßbroich per Mail ( mailto:christof.rossbroich@ti8m.com )

und telefonisch (+49 160 97900553) gerne zur Verfügung.

Über ti&m - http://www.ti8m.com

ti&m steht für technology, innovation & management. Wir sind Leader für

Digitalisierungs-, Security-, Innovationsprojekte und -produkte in der Schweiz

und streben dasselbe in weiteren Finanz- und Technologiezentren an. Dabei

integrieren wir für unsere anspruchsvollen Kunden die gesamte

IT-Wertschöpfungskette vertikal. In unseren Niederlassungen in Zürich, Bern,

Frankfurt am Main und Singapur beschäftigen wir aktuell über 440 exzellente

Ingenieure, Designer und Berater. Weitere Niederlassungen werden folgen. Die

Grundlage unseres Wachstums sind unsere Stärken und unsere Werte: Mut,

Ideenreichtum, Agilität und unternehmerisches Flair gepaart mit Nachhaltigkeit

und Swissness.

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Thöring & Stuhr

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OTS: ti&m

AXC0055 2021-10-12/08:31

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