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12.10.2021 | 08:31
Studie: Banken sehen ihre Hauptwettbewerber nicht mehr innerhalb,
sondern außerhalb der eigenen Branche / Institute befürchten
bankfremde Konkurrenz auch über den Zahlungsverkehr hinaus
Frankfurt (ots) - Nur noch 15 Prozent der Banken betrachten andere Geldhäuser
als ihre wichtigsten Konkurrenten. 82 Prozent sehen die größte Gefahr für das
eigene Geschäft durch weltweit tätige Zahlungsanbieter wie Paypal oder Klarna,
66 Prozent nennen international agierende IT-Konzerne. Das zeigt die
"Bankenstudie 2021" des Digitalisierungs- und Innovationsexperten ti&m. Befragt
wurden dafür mehr als 200 Experten aus der Finanzbranche.
"Die Analyse der Zukunft macht längst nicht mehr vor den Grenzen der eigenen
Branche halt", sagt Christof Roßbroich, Senior Executive bei ti&m in Frankfurt.
"Denn bankfremde internationale Unternehmen drängen mit viel Dynamik in den
deutschen Markt und erobern sich Stück für Stück ihren Platz."
86 Prozent der befragten Experten sind überzeugt, dass bankfremde Unternehmen
über den Zahlungsverkehr hinaus eine wichtige Rolle einnehmen werden. Dies gilt
auch für das Kerngeschäft der Geldhäuser: die Kreditvergabe an Privatkunden (76
Prozent) und die Geldanlage (64 Prozent). Sogar in der Vermögensverwaltung sehen
58 Prozent eine Bedrohung durch neue Wettbewerber.
Der Markt wird kampflos preisgegeben
"Die traditionellen Geldhäuser blicken in Schockstarre wie das Kaninchen auf die
Schlange, statt ihren Markt zu verteidigen", so der ti&m-Experte. 84 Prozent der
Experten räumen ein, dass die Banken nicht aktiv genug handeln, um langfristig
überlebensfähig zu sein.
Damit machen sie es IT-Konzernen, Zahlungsanbietern oder Vergleichsportalen sehr
einfach. Diese haben ohnehin einen Startvorteil: Sie brauchen das Bankgeschäft
weniger, um damit Geld zu verdienen. Ihnen geht es vorrangig darum, Kunden auf
ihre Plattformen zu bringen und zu binden. Die gesammelten Daten aus den
Bankgeschäften können sie trotzdem noch über Cross Selling zu Geld machen.
Klare Fokussierung auf die eigenen Stärken
Die traditionellen Geldhäuser brauchen eine Strategie, die sie konsequent
umsetzen. Die klare Fokussierung ist wichtiger denn je. Jedes Institut muss
dabei seinen Platz im Markt finden, ob als Vertriebsbank, Produktbank oder als
Transaktionsbank im Hintergrund. Roßbroich: "Dieser Weg muss jetzt eingeschlagen
werden. Denn die neuen Wettbewerber verschwinden nicht wieder. Sie werden den
Markt trotz scharfer Regulierung weiter angreifen."
Über die Studie
Die ti&m-Studie "Bankenstudie 2021 - Spannungsfeld Digitalisierung" erlaubt
einen Blick in die Zukunft des Bankings: Wie viel Technik ist möglich, wie viel
Mensch nötig? Im Rahmen der Untersuchung wurden 211 Experten aus der
Finanzbranche befragt.
Die vollständige Studie können Sie auf der Website von ti&m
(https://ots.de/S12X6G) gratis herunterladen. Für vertiefende Fragen steht der
ti&m-Experte Christof Roßbroich per Mail ( mailto:christof.rossbroich@ti8m.com )
und telefonisch (+49 160 97900553) gerne zur Verfügung.
Über ti&m - http://www.ti8m.com
ti&m steht für technology, innovation & management. Wir sind Leader für
Digitalisierungs-, Security-, Innovationsprojekte und -produkte in der Schweiz
und streben dasselbe in weiteren Finanz- und Technologiezentren an. Dabei
integrieren wir für unsere anspruchsvollen Kunden die gesamte
IT-Wertschöpfungskette vertikal. In unseren Niederlassungen in Zürich, Bern,
Frankfurt am Main und Singapur beschäftigen wir aktuell über 440 exzellente
Ingenieure, Designer und Berater. Weitere Niederlassungen werden folgen. Die
Grundlage unseres Wachstums sind unsere Stärken und unsere Werte: Mut,
Ideenreichtum, Agilität und unternehmerisches Flair gepaart mit Nachhaltigkeit
und Swissness.
Pressekontakt:
Thöring & Stuhr
Kommunikationsberatung GmbH
Arne Stuhr
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AXC0055 2021-10-12/08:31
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