Das Biotech-Unternehmen Palatin Technologies sorgte Anfang Mai 2025 für Aufsehen. Auf einer wichtigen Medizinkonferenz präsentierte die Firma vielversprechende frühe Daten für einen neuen Wirkstoffkandidaten gegen das Glaukom, auch bekannt als Grüner Star. Könnte dieser Kandidat, PL9588, tatsächlich den Unterschied machen und die Aktie beflügeln?

Der Clou: Doppelte Wirkung verspricht Vorsprung

Das Besondere an PL9588: Es soll gleich auf zwei Wegen gegen die Augenkrankheit wirken. Zum einen senkt es den Augeninnendruck, indem es den Abfluss von Kammerwasser verbessert – das ist der klassische Ansatzpunkt aktueller Therapien. Zum anderen aber soll der Wirkstoff die Nervenzellen im Auge schützen, und zwar unabhängig von der Drucksenkung.

Genau hier liegt der potenzielle Durchbruch. Viele Glaukom-Patienten verlieren trotz Behandlung mit drucksenkenden Mitteln weiter an Sehkraft. Ein Medikament, das zusätzlich die empfindlichen Sehnervenzellen schützt, könnte eine riesige Lücke füllen. Palatin selbst spricht von einer potenziell transformativen Therapie.

Zahlen, Daten, Fakten – Was steckt dahinter?

Die jetzt vorgestellten Daten stammen aus präklinischen Studien, also aus Labor- und Tiermodellen. Präsentiert wurden sie am 4. Mai auf der Jahrestagung der Association for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO) 2025. Konkret zeigten die Ergebnisse, dass PL9588 den Flüssigkeitsabfluss signifikant verbesserte und den Zelltod in geschädigten Netzhäuten um etwa 25% reduzieren konnte.

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Der Markt für Glaukom-Therapien ist gewaltig: Weltweit leiden fast 80 Millionen Menschen daran. Marktanalysten schätzten das Volumen 2021 auf über 5,7 Milliarden Dollar – Tendenz stark steigend auf fast 10 Milliarden Dollar bis 2030. Ein erfolgreiches Medikament mit einem neuartigen Wirkmechanismus hätte also enormes Potenzial.

Bringt das die Aktie schon auf Kurs?

Trotz der positiven Nachrichten zeigte sich die Palatin-Aktie im vorbörslichen Handel am Montag nach der Präsentation zunächst verhalten und notierte bei 0,215 Dollar leicht im Minus. Das dürfte daran liegen, dass es sich eben noch um sehr frühe Daten handelt. Der Weg von präklinischen Erfolgen bis zu einem zugelassenen Medikament ist lang, teuer und risikoreich.

Jetzt muss Palatin beweisen, dass PL9588 auch in klinischen Studien am Menschen überzeugen kann. Erst dann wird sich zeigen, ob der Hoffnungsschimmer zu einem echten Kurstreiber wird. Für Anleger bleibt es also spannend, die nächsten Entwicklungsschritte genau zu beobachten.

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