Seit dem neunten Spieltag ist Admira Wacker Tabellenführer der ADMIRAL 2. Liga. Doch der Platz an der Sonne könnte vier Runden vor Schluss geräumt werden müssen. Denn mit der 2:3-Niederlage gegen Sturm II (zum Spielbericht >>>) kann die SV Ried die Südstädter einholen - sofern die Innviertler am Sonntag im ADMIRAL-Topspiel der Runde bei der Kapfenberger SV (10:30 Uhr im LIVE-Stream >>>) gewinnen.  Admira-Cheftrainer Thomas Silberberger war kurz nach Abpfiff aber nicht nur ob der Tabellensituation enttäuscht. Insbesondere hadert er am "ORF"-Mikro mit der Leistung seines Teams: "Wir haben ja alles dafür getan, das Spiel nicht zu gewinnen. Eigentlich kommen wir gut ins Match..." Kapitän Ebner brachte die Admiraner nach einer schönen Kombination in der 17. Minute in Führung. "Aber dann stellen wir bis zur Pause die Arbeit gegen den Ball komplett ein - das verstehe ich nicht", hinterfragt Silberberger. Die Folge: Zwei Gegentore durch Kiedl und der 1:2-Pausenrückstand. "Ein Stück weit sprachlos" In der Kabine hat es vom Chefcoach dann eine ordentliche Ansprache gegeben, wie er gegenüber der "Südstädter Dreierkette" verriet. Daraufhin habe die Mannschaft "sehr, sehr viel investiert. Das war schon eine Art Powerplay", erklärt er. Nach dem 1:3 folgte immerhin der Anschlusstreffer, dabei blieb es aber auch.