Der Zahlungsriese steckt in der Zwickmühle: Während das Kerngeschäft schwächelt und Investoren gespalten reagieren, setzt PayPal verstärkt auf Kryptowährungen. Kann die digitale Strategie die Wende bringen oder bleibt die Aktie weiter im Abwärtssog gefangen?

Investoren zeigen sich unentschlossen

Die Unsicherheit spiegelt sich deutlich im Verhalten der Großinvestoren wider. Während Nutshell Asset Management eine neue Position mit 57.500 Aktien aufbaute und Mitsubishi UFJ Asset Management seine Beteiligung erweiterte, gingen andere den umgekehrten Weg: Charles Schwab Investment Management reduzierte seine Anteile um über 12.000 Aktien, Commonwealth Equity Services verringerte seine Position um fast zehn Prozent.

Diese gespaltene Haltung institutioneller Investoren verdeutlicht die Ratlosigkeit am Markt. Das schwache Handelsvolumen unterstreicht zusätzlich die fehlende Kaufüberzeugung.

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Analysten uneinig über Zukunftsaussichten

Auch die Experten senden gemischte Signale: Zwar liegt das Konsensziel bei rund 84,57 Dollar mit einem "Moderate Buy"-Rating, doch dahinter verbergen sich unterschiedliche Einschätzungen. Während einige Analysten ihre Kursziele leicht anhoben, kürzten andere ihre Gewinnprognosen.

Der Grund für diese Uneinigkeit liegt in den jüngsten Quartalszahlen: Obwohl PayPal die Schätzungen übertraf, warfen die Ergebnisse Fragen zur zukünftigen Profitabilität auf.

Krypto als neuer Wachstumstreiber?

PayPal versucht, mit einer Krypto-Offensive neue Impulse zu setzen. Das Unternehmen erweiterte sein Angebot um Solana (SOL) und Chainlink (LINK) für PayPal- und Venmo-Nutzer. Eine neue Partnerschaft mit der Kryptobörse Kraken ermöglicht US-Nutzern zudem die sofortige Kontofinanzierung über PayPal – ein Service, der bereits erhebliche Einzahlungsvolumen generierte.

Als Krönung kündigte PayPal "PayPal World" an, eine globale Plattform zur Vernetzung der weltgrößten Zahlungssysteme.

Kernprobleme bleiben bestehen

Trotz der strategischen Neuausrichtung kann die Krypto-Initiative nicht über die Schwächen im Kerngeschäft hinwegtäuschen. Das Nutzerwachstum stagniert, und noch problematischer: Die Anzahl der Transaktionen pro aktiven Kunden ist rückläufig. Diese sinkende Nutzerengagement bereitet Anlegern Kopfzerbrechen und ist ein Hauptgrund für den anhaltenden Abwärtstrend der Aktie.

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