Petrobras-Aktie zeigt klare Verkaufssignale, während Experten weiterhin auf starkes Potenzial setzen. Widerspruch zwischen Technik und Fundamentaldaten.

Die Aktie von Petrobras (ISIN BRPETRACNPR6) sendet widersprüchliche Signale. Während die technische Analyse klar nach unten zeigt, bleiben Analysten erstaunlich optimistisch. Was ist da los?

Technischer Abwärtstrend

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Technisch gesehen steckt das Papier mittel- bis langfristig in einem fallenden Trendkanal. Das bedeutet: anhaltender Verkaufsdruck. Konkret hat der Bruch der Unterstützung bei 11,65 US-Dollar ein klares Verkaufssignal ausgelöst.

Das nächste Kursziel könnte nun bei 10,23 US-Dollar oder sogar tiefer liegen. Bahnt sich hier ein weiterer Absturz an? Der negative Volumen-Saldo, ein Zeichen für die Zurückhaltung der Käufer, schwächt die Aktie kurzfristig zusätzlich.

Was tut sich im Konzern?

Ende letzter Woche gab Petrobras bekannt, die Dieselpreise für Vertriebspartner zu senken. Welche Folgen wird das für Umsatz und Profitabilität haben? Gleichzeitig genehmigte der Konzern eine Ausschreibung zur Wiederinbetriebnahme von Düngemittelanlagen im Nordosten Brasiliens. Handelt es sich hierbei um einen strategischen Schwenk?

Analysten sehen Potenzial?

Trotz der technisch angeschlagenen Lage gibt es von Analystenseite Zuspruch: Im Durchschnitt bewerten sieben Experten die Aktie mit „Strong Buy“. Das 12-Monats-Kursziel sehen sie bei beachtlichen 18,31 US-Dollar – ein enormer Sprung vom gegenwärtigen Niveau. Spiegelt dieser Optimismus tatsächliche Wachstumschancen wider oder ist es nur eine Fehleinschätzung der kurzfristigen Aussichten?

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