Der Tabakkonzern zahlt Quartalsdividende aus, während der Aktienkurs unter Druck gerät. Die strategische Neuausrichtung zielt auf rauchfreie Alternativen als Wachstumstreiber.

Die Aktie von Philip Morris gerät heute unter Druck. Währenddessen steht für die Aktionäre ein erfreuliches Ereignis an: die Auszahlung der Quartalsdividende. Doch welche Signale sendet das Unternehmen darüber hinaus?

Heute fließt die Quartalsdividende von 1,35 US-Dollar je Aktie an die Anteilseigner, die zum Stichtag 20. März registriert waren. Beschlossen wurde dies bereits am 6. März. An der Börse sieht es indes weniger rosig aus: Der Titel gab heute nach und notierte zuletzt bei 136,72 Euro, ein Minus von 1,56 Prozent. Damit setzt sich der jüngste Abwärtstrend fort.

Radikaler Umbau: Rauchfrei als Ziel

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Der Konzern treibt seinen Wandel energisch voran. Gerade wurde ein bedeutendes Modernisierungsprojekt im Werk Krakau, Polen, abgeschlossen. Hier laufen nun neue Produktionslinien für erhitzte Tabaksticks, passend zum IQOS ILUMA-System. Diese Produkte gehen nicht nur in den polnischen Markt, sondern auch in den Export.

Wohin steuert das Unternehmen strategisch? Das Management bekräftigt das ehrgeizige Ziel: Bis 2030 sollen rauchfreie Produkte mehr als zwei Drittel des Gesamtumsatzes ausmachen. Aktuell liegt dieser Anteil bei rund 40 Prozent, basierend auf den Zahlen für das Gesamtjahr 2024. Um das zu erreichen, wird massiv investiert, und die Marktdurchdringung soll bis Ende 2025 auf 100 Märkte ausgeweitet werden, mit besonderem Fokus auf Asien.

Analysten uneins: Kaufen oder Verkaufen?

Doch wie bewerten Experten die Lage? Hier gehen die Meinungen auseinander. UBS passte zwar am 8. April das Kursziel nach oben an, behielt aber die Verkaufsempfehlung bei. Als Gründe nennen die Analysten Bewertungsbedenken und eine mögliche Verlangsamung des Wachstums bei rauchfreien Produkten wie IQOS und ZYN in den kommenden Jahren.

Ganz anders klingt das Urteil von S&P Global Ratings: Die Ratingagentur hob den Ausblick für Philip Morris von stabil auf positiv an. Sie verwies auf eine robuste Wachstumsdynamik, die erfolgreiche Integration von Swedish Match und eine unterstützende Finanzpolitik. Ein klares Spannungsfeld.

Politik und Wissenschaft im Fokus

Abseits der Finanzkennzahlen engagiert sich Philip Morris auch in der politischen Debatte. Heute wird eine vorab aufgezeichnete Veranstaltung zur Rolle der Wissenschaft bei Strategien zur Schadensminderung übertragen. Dies knüpft an frühere Kommunikationen an, wie den am 3. April veröffentlichten Integrierten Bericht, der Fortschritte auf dem Weg zur rauchfreien Vision darlegte. Das Unternehmen versucht aktiv, die Diskussion über Schadensminderung mitzugestalten.

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