Philips Aktie: Gewinnwarnung belastet
07.05.2025 | 02:08
Philips schockt Anleger mit einer herben Gewinnprognose-Korrektur – und das trotz besser als erwarteter Umsatzzahlen. Der Gesundheitskonzern kämpft mit Tarifbelastungen und einem unsicheren Makroumfeld. Doch gibt es auch Lichtblicke?
Margen unter Druck
Der niederländische Medizintechnik-Konzern hat seine EBITA-Marge-Prognose für das Gesamtjahr deutlich nach unten revidiert. Statt wie zuvor erwartet rechnet Philips nun nur noch mit einer Marge zwischen 10,8% und 11,3%. Der Grund: Die Belastung durch Zölle schlägt mit 250 bis 300 Millionen Euro zu Buche – trotz bereits ergriffener Gegenmaßnahmen.
Besonders bitter: Die Korrektur kommt, obwohl der Umsatz im ersten Quartal mit 4,1 Milliarden Euro die Analystenschätzungen übertraf. Allerdings sank der vergleichbare Umsatz um 2%, vor allem aufgrund von Schwierigkeiten auf dem wichtigen chinesischen Markt.
Zweite Jahreshälfte als Hoffnungsträger
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Die Führung setzt nun auf eine deutliche Belebung der Geschäfte in der zweiten Jahreshälfte. Das zweite Quartal soll bereits eine leichte Verbesserung gegenüber dem ersten zeigen. Doch die Unsicherheiten bleiben hoch: Die Prognose berücksichtigt bereits die aktuell bekannten Zölle, darunter die bilateralen US-China-Zölle und die Wiederaufnahme pausierter US-Zölle ab Juli.
Innovation als Stärke
Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt Philips technologisch vorne dabei:
- Das Unternehmen war 2024 führender Anmelder von Medizintechnik-Patenten beim Europäischen Patentamt
- Clarivate kürte Philips zum innovativsten Medizintechnik-Unternehmen 2025
- Neue KI-Technologien sollen die Bildgebung revolutionieren und Patientenversorgung verbessern
Die Aktie notiert derzeit rund 28% unter ihrem 52-Wochen-Hoch – ein Beleg für die anhaltende Skepsis der Anleger. Ob die geplanten Innovationen und die erwartete Belebung in der zweiten Jahreshälfte den Abwärtstrend stoppen können? Die kommenden Quartalszahlen werden entscheidend sein.
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