Porr verdoppelte Verluste im ersten Quartal / Nettoergebnis mit 21 Mio. Euro negativ, nach einem Fehlbetrag von 9,1 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres - Produktionsleistung sank um 10 Prozent
27.05.2020 | 07:55
Der Baukonzern Porr hat heuer im ersten Quartal massive Verluste erlitten. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag in Höhe von 21 Mio. Euro - mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum (9,1 Mio. Euro). Der Verlust vor Steuern (EBT) habe sich "saisonal- und coronabedingt" von 11,8 Mio. auf 25,5 Mio. Euro erhöht, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Die Produktionsleistung verringerte sich um 10 Prozent von knapp 1,1 Mrd. auf 942 Mio. Euro. Der Auftragsbestand war relativ stabil bei 7,3 Mrd. Euro (minus 2,2 Prozent). Der Ordereingang schrumpfte allerdings um 17,2 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro.
Bei Produktionsleistung und Ergebnis zeigten sich "erste Covid-19-Effekte". Der langfristige Trend sei aber "intakt". Die gesamte Bauwirtschaft solle letztlich von der Coronakrise profitieren. Die Porr lege ihren Schwerpunkt nun auf "Transformation und Liquidität".
"Wir haben einen gesunden Auftragsbestand auf einem Rekord-Niveau. Unsere breite Aufstellung ist - vor allem in dieser herausfordernden Zeit - ein großer Wettbewerbsvorteil", so Porr-Chef Karl-Heinz Strauss. Die Porr sei stabil in das neue Jahr gestartet. "Leider mussten wir ab März coronabedingt Leistungs- und Ergebniseinbußen einnehmen."
(Schluss Auftakt/Ausführlicher Bericht folgt) kre/itz
ISIN AT0000609607 WEB http://www.porr-group.com
Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.