Powell Industries zeigt Wachstumspotenzial, doch die Aktie kämpft mit einem Abwärtstrend. Der anstehende Quartalsbericht könnte die Richtung vorgeben.

Kann der Energiespezialist die Erwartungen übertreffen? – Powell Industries bewegt sich in einem schwierigen Marktumfeld. Während die jüngsten Quartalszahlen eine solide Performance zeigen, kämpft die Aktie mit einem anhaltenden Abwärtstrend. Die kommende Berichtssaison könnte die Richtung vorgeben.

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Die Aktie des US-Energieausrüsters schloss am Freitag leicht im Plus, konnte sich damit aber nur minimal vom jüngsten Tief entfernen. Technisch befindet sich der Titel seit Monaten in einem fallenden Trendkanal – ein klares Zeichen, dass Anleger vorsichtig bleiben.

Dennoch gibt es Lichtblicke:

  • Powell hat den breiteren Markt und den Industriesektor im letzten Monat deutlich outperformed
  • Die Fundamentaldaten zeigen weiteres Wachstumspotenzial
  • Die Bewertung erscheint attraktiv im Branchenvergleich

Entscheidender Quartalsbericht steht an

Alle Augen richten sich nun auf den am 6. Mai erwarteten Quartalsbericht. Analysten prognostizieren:

  • Gewinn je Aktie: 3,34 $ (+21,45% ggü. Vorjahr)
  • Umsatz: 277,33 Mio. $ (+8,71% ggü. Vorjahr)

Für das Gesamtjahr wird sogar ein zweistelliges Wachstum bei Gewinn und Umsatz erwartet. Die entscheidende Frage: Kann das Unternehmen diese ambitionierten Ziele erreichen – oder sogar übertreffen?

Attraktive Bewertung mit Fragezeichen

Mit einem KGV von 13,45 liegt Powell deutlich unter dem Branchendurchschnitt von 19,95. Auch das PEG-Verhältnis von 0,96 deutet auf ein unterbewertetes Wachstumspotenzial hin. Doch die niedrige Bewertung spiegelt auch die Skepsis der Märkte wider.

Die diversifizierte Ausrichtung des Unternehmens – von Öl und Gas über Stromversorger bis hin zu öffentlichen Einrichtungen – bietet zwar Stabilität. Doch ob das ausreicht, um den Abwärtstrend zu durchbrechen, wird der kommende Bericht zeigen.

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