Publity Aktie: Bedrückende Aussichten!
04.05.2025 | 06:56
Restrukturierung auf Kosten der Investoren? Die Publity-Aktie erlebt eine dramatische Woche: Während das Unternehmen ums Überleben kämpft, stehen Anleihegläubiger vor einem brutalen Abschlag von bis zu 98%. Der Aktienkurs reagierte mit einem Sturzflug – doch warum eskaliert die Situation jetzt?
Frontalangriff auf Anleihegläubiger
Das Amtsgericht Frankfurt erhielt einen Paukenschlag: Publity beantragte eine Restrukturierung nach StaRUG, die Anleger in die Zange nimmt. Die Pläne des Immobilienunternehmens sehen vor:
- Abfindung von nur 2-3% des Nominalwerts für Halter der "5,50% Publity-Anleihe 2020/2025"
- De facto Totalverlust von 97-98% für Gläubiger
- Rettungsversuch durch radikale Schuldenreduzierung
"Das ist ein beispielloser Härtefall", kommentiert ein Marktteilnehmer die drastischen Maßnahmen. Doch was trieb das Unternehmen in diese Ecke?
PREOS-Desaster reißt Publity in den Abgrund
Die Wurzeln der Krise liegen bei der Tochter PREOS Global Office. Deren milliardenschwere Wertberichtigungen zerfetzten die Bilanz des Mutterkonzerns. Jetzt zahlt die Börse die Zeche:
- 14,08% Kursverlust am Freitag nach Bekanntwerden der Pläne
- Trotz 57,78% Rallye im April Jahresminus von 89,66%
- Technisch im Abwärtstrend – Unterstützungszonen brechen weg
Entscheidungswoche für Überlebenskampf
Kann die Notoperation gelingen? Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob Investoren dem Management noch einen Vertrauensvorschuss gewähren. Eins ist klar: Für Anleihehalter bleibt kaum Hoffnung – ihr Kapital scheint verloren.
Während die Aktie zwischen Panikverkäufen und Spekulation auf eine Wende pendelt, steht fest: Publity schreibt Finanzmarktgeschichte – als Lehrstück für Restrukturierungsrisiken.
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