Der Vakuum- und Plasmatechnologie-Spezialist verzeichnete ein solides Ergebniswachstum, während das Unternehmen 2025 als strategisches Transformationsjahr ankündigt.


PVA TePla konnte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 270,1 Millionen Euro erzielen, was einem Anstieg von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Aktie des Spezialisten für Vakuum- und Plasmatechnologie verzeichnete am vergangenen Freitag einen deutlichen Rückgang von 8,75 Prozent auf 13,55 Euro. Im Wochenvergleich summiert sich der Rückgang bereits auf 10,62 Prozent.

Das Wachstum des Unternehmens wurde hauptsächlich durch die starke Nachfrage im Metrologie-Segment getragen, während das Kristallzuchtgeschäft hinter den Erwartungen zurückblieb. Dies ist auf eine allgemeine Zurückhaltung in der Branche aufgrund hoher Lagerbestände zurückzuführen. Dennoch konnte das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 15,2 Prozent auf 47,8 Millionen Euro gesteigert werden. Die EBITDA-Marge erhöhte sich auf 17,7 Prozent, begünstigt durch eine signifikant verbesserte Bruttomarge von 32,6 Prozent.

Transformation und vorsichtiger Ausblick für 2025

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Für das laufende Jahr 2025 erwartet PVA TePla einen stabilen Umsatz zwischen 260 und 280 Millionen Euro sowie ein EBITDA in der Spanne von 34 bis 39 Millionen Euro. Das Management bezeichnet 2025 als "Transformationsjahr", in dem der Fokus auf dem Ausbau der Vertriebs- und Serviceorganisationen in Nordamerika und Asien sowie auf technologischen Innovationen liegt.

Diese strategische Neuausrichtung erscheint notwendig, da der Auftragseingang einen Rückgang von 32,1 Prozent auf 150,6 Millionen Euro verzeichnete. Als Hauptgrund wird die Investitionszurückhaltung der Kunden und hohe Lagerbestände in der Halbleiterindustrie angeführt. Durch die Diversifizierung und den Ausbau internationaler Präsenz will das Unternehmen seine Marktposition stärken und die Abhängigkeit von einzelnen Branchenzyklen reduzieren.

Gemischte Analysteneinstufungen

Die Einschätzungen der Finanzexperten zu PVA TePla fallen unterschiedlich aus. Hauck Aufhäuser Investment Banking erhöhte kürzlich das Kursziel von 10,20 auf 15,50 Euro und stufte die Aktie von "Sell" auf "Hold" herauf. Die Privatbank Berenberg reduzierte hingegen ihr Kursziel leicht von 30 auf 29 Euro, beließ aber die Einstufung auf "Buy".

Im Jahresvergleich hat die Aktie deutlich an Wert eingebüßt und notiert 27,85 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Vom 52-Wochen-Hoch bei 20,50 Euro, das Mitte Mai 2024 erreicht wurde, ist der Kurs inzwischen 33,9 Prozent entfernt. Dennoch liegt der aktuelle Kurs noch 24,54 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 10,88 Euro aus dem November des vergangenen Jahres.

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